Handball Landesliga

Mit Killerinstinkt an die Iller

Handball-Landesliga Im ersten Auswärtsspiel der neuen Spielzeit gastiert der VfL Kirchheim am heutigen Samstag beim Fünftplatzierten der Vorsaison in Vöhringen.

Übersicht ist gefragt, wollen Dominik Merkle und Co. in Vöhringen bestehen. Foto: Markus Brändli
Übersicht ist gefragt, wollen Dominik Merkle und Co. in Vöhringen bestehen. Foto: Markus Brändli

Für die Landesliga-Handballer des VfL Kirchheim steht nach dem gelungenen Saisonauftakt am heutigen Samstag das erste Auswärtsspiel auf dem Programm. Ab 19.30 Uhr gastiert der Aufsteiger beim SC Vöhringen. Der Tabellenfünfte der Vorsaison aus dem Illertal zählt auch dieses Jahr wieder zu den Mannschaften, die im vorderen Drittel landen wollen. Für die Spieler aus dem Ulmer Raum ist es im zweiten Spiel bereits der zweite Auftritt vor heimischem Publikum. Vergangenes Wochenende hatte der SCV mit 29:32 knapp das Nachsehen gegen den TV Reichenbach. Dabei plagte das Team große Personalprobleme: Mit Alexander Henze, Valentin Istoc, André Möller und George Stanciu fehlten wichtige Akteure, deren Einsatz auch gegen Kirchheim fraglich ist. Dennoch dürften die Vöhringer umso entschlossener sein, die ersten beiden Punkte einzufahren.

Für die Teckhandballer ist die Mannschaft von Trainer Gunther Kotschmar ein eher unbekannter Gegner. Da dies in dieser Saison durchaus öfters der Fall sein wird, besinnt man sich im Kirchheimer Lager weiterhin auf die eigenen Stärken. Denn wie bereits zum Heimauftakt wollen die Blauhemden wieder aus einer sicheren Abwehr heraus agieren. Gelingt dies von Anfang an, ist der VfL für jeden Gegner unangenehm zu bespielen. Darüber hinaus gilt es, mit Tempo die Angriffe vorzutragen, um so auch zu dem einen oder anderen „einfachen“ Tor zu kommen - im Sportsprech gerne auch Killerinstinkt genannt.

Weiterhin Sorgen bereitet Trainer Engelbert Eisenbeil die Torhüterposition. Oliver Latzel laboriert immer noch an einer Knieverletzung, während David Pisch mit den Nachwehen einer Grippe zu kämpfen hat. Bei beiden wird es wohl erst kurz vor Spielbeginn klar sein, wer spielen kann. Doch im schlimmsten Fall steht mit Steffen Kruschina eine Alternative parat, die bereits schon am vergangenen Wochenende bestens funktionierte. Dort gab Kruschina mit seinen 17 Jahren ein bemerkenswertes Landesligadebüt.

Wieder mit an Bord sein wird Urlaubsrückkehrer Josua Schenk. Da der VfL mit vollem Kader und ordentlich Selbstvertrauen antritt, rechnet sich die Mannschaft durchaus Zählbares aus. Jeder einzelne Spieler weiß, was er kann und was er zu tun hat. Besinnt sich jeder genau darauf, ist der erste Punktgewinn in der Fremde durchaus möglich.jm

so wollen sie spielen

VfL Kirchheim: Pisch (?), Latzel (?), Kruschina, Mikolaj, Pradler, Schenk, Hesener, Keller, Sadowski, Merkle, Schwarzbauer, Habermeier, Rudolph, Böck, Hamann, Real

Topduo läuft sich warm fürs Gipfeltreffen

Mit zwei Siegen aus zwei Spielen stehen die TG Biberach und der TV Steinheim/Albuch punktgleich an der Tabellenspitze. Biberach bilanziert ein 31:21 beim TSB Ravensburg und einen 33:25-Heimerfolg über die SG Bettringen, während Steinheim ein 33:26 gegen die TSG Söflingen II und ein 39:31 in heimischer Halle gegen den TSB Ravensburg vorweisen kann.

Bevor es am Samstag kommender Woche (6. Oktober) zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams kommt, gastiert Steinheim heute bei der SG Bettringen, während Biberach den österreichischen Vertreter BW Feldkirch erwartet.

Erster Verfolger des Topduos ist neben dem TV Reichenbach, der heute in Ravensburg gastiert, auch der VfL Kirchheim als Tabellenvierter.tb