Handball

Daumen drücken aus der Ferne

Handball Beim LandesligaSpiel der HSG-Frauen am Sonntag in Rottweil sind keine Fans erlaubt. Ein Sieg soll trotzdem her.

Lenningen. Nach dem Heimsieg vergangenes Wochenende gegen den VfL Nagold wartet auf die Handballerinnen der HSG Owen-Lenningen das nächste Aufsteiger-Duell in der Landesliga. Das Teck-Team gastiert am Sonntagabend ab 17.30 Uhr bei der HSG Rottweil.

Dass sich das Teck-Team schnell auf bisweilen unbekannte Gegner einstellen kann, hat es gegen Nagold unter Beweis gestellt - vor dem Hintergrund, dass auch der kommende Gegner ein unbeschriebenes Blatt ist, ein Mutmacher. Rottweil ist amtierender Vizemeister der Bezirksliga Neckar-Zollern, der mit 30:4 Punkten - bei einer Niederlage und zwei Unentschieden - in die Landesliga aufgestiegen ist. Die Frauen aus dem Fünf-Dörfer-Club haben, wie die OLE-Mädels, zum Saisonauftakt einen Sieg eingefahren - sie gewannen mit 26:25 in Tübingen.

Ziel der Täles-Handballerinnen ist, an die kämpferische Leistung vom vergangenen Wochenende anzuschließen, aber dabei die eigenen Aktionen noch ruhiger auszuspielen. Für die eigene Defensive soll die zweite Hälfte der Nagold-Partie beispielgebend sein. Da gelang es, die Lücken im Abwehrverbund konsequent zu schließen und nur sechs Gegentreffer zuzulassen. „Wenn wir das in den weiteren Partien schaffen, müssen wir uns vor keinem Team verstecken“, ist sich Coach Markus Weisl sicher.

Auswärtige Zuschauer sieht das Hygienekonzept der Rottweiler nicht vor, weshalb HSG-Fans nur das Daumendrücken aus der Ferne bleibt. Daher gilt es auf der eigenen Auswechselbank für die notwendige Stimmung zu sorgen. Besagte Bank wird beim sonntäglichen Auswärtsspiel voll besetzt sein, sodass Weisl und seinem Co-Trainer Markus Hornung alle Wechseloptionen offenstehen. jr

 

HSG Owen-Lenningen: Kullen, Reichle - Dangel, Schur, Ebner, Kazmaier, Weber, Oelsner, Tegethoff, Wannenwetsch, Ringelspacher, Wahlicht, Schmid, Maier