Wolfschlugen. Die Siegesserie der Weilheimer Handballer ist gerissen. Nach vier Spielen in Folge ohne Niederlage musste sich der Bezirksklassist nach einem umkämpften Spiel Ligaprimus TSV Wolfschlugen II mit 28:33 (16:16) geschlagen geben.
Zwar hatte Weilheims Benjamin Banzhaf mit zwei Toren seine Farben in Führung bringen können, doch danach übernahmen die Hausherren das Kommando. Über 4:2 konnten die Hexenbanner auf 10:5 (14.) davonziehen. Die Weilheimer hielten dagegen und hatten durch vier Treffer in Folge beim Stand von 9:10 (17.) innerhalb von drei Minuten den Anschluss wieder hergestellt. Die Partie war völlig ausgeglichen, keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Mit der Halbzeitsirene erzielte Dominik Klett per Siebenmeter den 16:16-Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel dann die wohl beste Phase der Weilheimer. Über eine immer stärker werdende Abwehr gingen die Gäste beim Stand von 18:17 (36.) erstmals in Führung. Allerdings verpassten es die „Roten“, sich einen kleinen Vorsprung zu erspielen. So blieb das Spiel bis zur 48. Spielminute völlig ausgeglichen (26:26), ehe ein unerklärlicher Bruch ins Weilheimer Spiel kam. Überhastete Abschlüsse und Kreisanspiele sorgten für unnötige Ballverluste. Wolfschlugen konnte das Tempo nochmals anziehen und setzte sich über 29:26 auf 32:27 (56.) ab. Dem hatten die Weilheimer um Kapitän Patrick Seyferle nichts mehr entgegenzusetzen und verloren 28:33.
„Wir waren heute kurz davor, dem Tabellenführer mit einem dezimierten Kader ein Bein zu stellen. Wenn wir in der entscheidenden Phase unsere Chancen besser genutzt hätten, hätten wir das Spiel gewinnen können“, resümierte Weilheims Trainer Michael Rehkugler, dessen Team nun zwei spielfreie Wochen ins Haus stehen, ehe es am 6. April um 17.45 Uhr beim TSV Dettingen/Erms II weitergeht.pas
TSV Wolfschlugen II: Steiger, Fröhle (7), Schall (1), Leitmann (3), Grebe (5), Schäfer, Spreuer (6/3), Haisch, Elsäßer (6), Guckes (3), Blaschke, Popp, Schrag (2), Schiek
TSV Weilheim: Latzel, Roth (1), Klein (5), Hartmann (4), Braun (3), Banzhaf (5), Seyferle (4), Ulmer (1), Klett (5/2)