Handball

Weilheim setzt sich im Nachbarschaftsduell knapp durch

Handball Der TSVW gewinnt das Derby der Frauen-Bezirksliga gegen den VfL Kirchheim mit 19:17.

Kathrin Ulmer (am Ball) und die TSVW-Frauen mussten sich gegen den wacker kämpfenden VfL anstrengen. Foto: Markus Brändli
Kathrin Ulmer (am Ball) und die TSVW-Frauen mussten sich gegen den wacker kämpfenden VfL anstrengen. Foto: Markus Brändli

Weilheim. Die Handballerinnen des TSV Weilheim haben das Bezirksligaderby gegen den VfL Kirchheim gewonnen. Drei Tage nach der 22:34-Klatsche gegen Leinfelden-Echterdingen setzte sich der TSVW gegen den Aufsteiger knapp mit 19:17 (7:8) durch. Während der VfL nach der dritten Niederlage in Folge am Tabellenende bleibt, klettern die Weilheimerinnen durch den zweiten Sieg im vierten Spiel auf den sechsten Platz.

Das Nachbarschaftsduell war in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Erst nach vier Minuten fiel das erste Tor, als die Kirchheimer 1:0 in Führung gingen. Die Weilheimer Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Emma Schober und Lisa Attinger brachten den TSVW 2:1 in Führung. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem sich kein Team absetzen konnte. Beide Abwehrreihen stellten die Räume derart gut zu, dass die Torausbeute beider Teams überschaubar war. Durch zwei Siebenmetertreffer kurz vor dem Halbzeitpfiff schafften es die Kirchheimerinnen, mit einer 8:7-Pausenführung einen psychologischen Vorteil mit in die Kabine zu nehmen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start und erhöhten durch die stark aufspielende Lena Schilling auf 9:7. Die Weilheimerinnen kamen erst ab der 37. Minute besser ins Spiel, dann aber entscheidend. Mit einem 4:0-Lauf kauften sie dem VfL den Schneid ab und gingen 13:10 in Front. In der Defensive war der Zusammenhalt ein entscheidender Faktor dafür, die Gäste trotz eigener Abschlussschwäche zumindest auf geringer Distanz zu halten. Der wacker kämpfende VfL blieb zwar bis zuletzt dran, musste sich allerdings 17:19 geschlagen geben.

„Trotz der kämpferisch starken Leistung ist spielerisch noch viel Luft nach oben“, befand Weilheims Trainer Christoph Drüke, „wir werden daran arbeiten, im Angriff zielorientierter zu agieren. Heute überwiegt jedoch die Freude über den Derbysieg.“ cd

Spielstenogramm

TSV Weilheim: Braun, Kiriakidou, E. Fischer, Veith, Ulmer (6/1), Sigel (1), L. Attinger (2), Bachofer, Pflüger, Schober (7), Reichle (1), C. Fischer, L.-M. Attinger (2/1), Heid

VfL Kirchheim: Schmitz, Hirsch, Jaensch (2), Schäufele, Pegios, Schnabel, Kornmann (1), Camuti (1), Freddo (2), Schilling (7/2), Kimmel (1), Eren (1), Malter, Heilemann (2)