Oberstdorf. Bei den deutschen Meisterschaften der Nordischen Kombinierer, die unter strengen Corona-Hygienemaßnahmen und ohne Zuschauer in Oberstdorf stattfanden, hat der 18-jährige Kirchheimer Jan Andersen den respektablen 20. Platz unter 33 Teilnehmern belegt, darunter zahlreiche Olympiasieger und Weltmeister.
Mit einem nicht optimalen Sprung auf 119,5 Meter hatte Andersen nach dem Sprungwettbewerb auf dem 20. Platz gelegen, mit einem Rückstand von 3,06 Minuten auf den führenden Fabian Rießle aus Breitnau. Dem ehemaligen Weltmeister Johannes Rydzek gelang kein guter Sprung, und er lag nach dem Springen sogar 20 Sekunden hinter Andersen.
Im zehn Kilometer langen Skirollerlauf zeigte Andersen eine ansprechende Leistung und beendete das Rennen nur 14 Sekunden hinter Rydzek auf Platz 20. Andersens Laufzeit betrug 24,22 Minuten und war damit nur 1,07 Minuten langsamer als die des neuen deutschen Meisters Fabian Rießle aus Breitnau. Rießle siegte klar vor Vinzenz Geiger aus Oberstdorf. Eric Frenzel wurde Achter.
In der Wertung der Deutschen Juniorenmeisterschaft (Jahrgang 2001 und jünger) belegte Jan Andersen den vierten Platz. Der Titel ging an Christian Frank aus Berchtesgaden.
Im Teamsprint wurde Andersen an der Seie von Pirmin Maier aus Waldau als Team II der baden-württembergischen Skiverbände Achter von 16 Mannschaften. Bereits nach dem Springen waren sie Achte gewesen. Im Laufwettbewerb mussten abwechselnd je fünf Mal 1,5 Kilometer absolviert werden. Die Entscheidung um den Titel fiel in der letzten Runde zugunsten von Fabian Rießle und Manuel Faißt vor Terence Weber und Eric Frenzel. ta