Klingenthal. Der Kirchheimer Jan Andersen (SC Königsbronn) hat beim Continental-Cup der Nordischen Kombinierr in Klingenthal erneut sein Können gezeigt. Aufgrund des Schneemangels konnte der Wettkampf nicht auf der großen K125-Schanze der Vogtland-Arena ausgetragen werden. Stattdessen wurde auf der kleineren K77-Schanze gesprungen.
Das Wettkampfwochenende begann mit dem neuen Kompakt-Wettbewerb. Hier sind nicht die erzielten Punkte beim Springen entscheidend für den Langlauf sondern nur die Platzierung. Mit 79 Metern lag Jan Andersen auf Platz 15 der automatisch 48 Sekunden Rückstand beim Lauf bedeutet. Da alle 58 Athleten aus 13 Nationen innerhalb von 1,30 Minuten starteten, hatten die guten Läufer einen großen Vorteil. Andersen ging das 7,5 Kilometer lange Rennen zwar mit einem sehr hohen Tempo an, konnte dies aber nicht halten und belegte den 23. Platz. Fabian Rießle aus Breitnau, der als 23. gestartet war, siegte knapp vor Jakob Lange aus Kiefersfelden.
Am zweiten Wettkampftag sprang Andersen auf 79,5 Meter und belegte Platz 18 mit einem Rückstand von 1,04 Minuten. Da die Abstände, auch aufgrund der recht kleinen Schanze, sehr gering waren, bildete sich beim Zehn-Kilometer-Lauf schnell eine große Führungsgruppe von etwa 20 Athleten. Andersen konnte über fünf von sechs Runden in dieser Führungsgruppe mitlaufen. In der letzten Runde musste er aber die besten Läufer ziehen lassen und belegte Platz 20, eine halbe Minute hinter Fabian Rießle, der am kommenden Wochenende beim Weltcup in Schonach seinen Abschied vom Leistungssport feiern wird.
Am letzten Wettkampftag konnte auf Grund von wechselnden Windbedingungen nicht gesprungen werden. Somit kam einmal mehr der Provisorische Wettkampfsprung (PCR) in die Wertung. Mit 81 Metern lag Andersen demnach mit 44 Sekunden Rückstand auf Platz 20. Beim Zehn-Kilometer-Lauf machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar und er belegte den 23. Platz.ta