Ruka. Mit den Plätzen elf und 18 beim Continental-Cup der Nordischen Kombinierer in Finnland geht Kirchheims Wintersport-Export-Nummer eins, Jan Andersen, in die Weihnachtsferien.
Mit der windanfälligen, großen Schanze in Kuusamo mit einer Hill Size von 142 Metern taten sich einige der 41 Athleten aus elf Nationen sehr schwer. Beim ersten Wettkampf gelang Andersen (SC Königsbronn) sein bester Sprung des ganzen Wochenendes, als er nach 126 Metern landete. Damit war er als 17. der beste Deutsche nach dem Sprungwettkampf mit einem Rückstand von 3,31 Minuten auf den führenden Weltcup-Athleten Mario Seidl aus Österreich, der auf 137,5 Meter gesprungen war. Im Zehn-Kilometer-Lauf konnte der 21-jährige Kirchheimer einige Plätze gutmachen. Am letzten Berg vor dem Ziel lag er sogar auf dem neunten Rang. Im Zielsprint verlor er jedoch noch zwei Plätze und beendete den Wettbewerb mit neuntschnellster Laufzeit als Elfter.
Am zweiten Wettkampftag wurde wegen zu viel Wind der Sprungteil abgesagt. Somit musste der provisorische Sprung (PCR) vom Freitag herangezogen werden. Mit 121,5 Metern lag Andersen hierbei wiederum als stärkster Deutscher auf dem 18. Platz. Der Rückstand auf den führenden Seidl betrug dieses Mal 3,12 Minuten. Das Schneetreiben machte die Loipe im anschließenden Lauf schwer, und Andersen konnte nicht an seine gute Laufleistung vom Vortag anknüpfen. Er beendete den Lauf auf Platz 18 und wurde dabei auch von Fabian Riessle überholt und als bester Deutscher abgelöst. Gewinner beider Wettbewerbe war der Österreicher Mario Seidl.
Nach den wohlverdienten Weihnachtsferien stehen im Januar die nächsten Wettkämpfe in Trondheim (Norwegen) an. ta