In der heutigen Zeit haben Athleten vielfältige Möglichkeiten, sich selbstständig in Sachen Doping auf den neusten Wissensstand zu bringen. Zum einen gibt es eine App der Nada, der deutschen Anti-Doping-Agentur, die stets aktuell gehalten wird. Dort findet sich eine medizinische Datenbank, die Auskunft über die Dopingrelevanz von verschiedenen Medikamenten gibt. Im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel hilft die so genannte Kölner Liste. Dort sind viele Präparate mit Chargennummer aufgeführt, die einer Kontrolle in Hinblick auf Verunreinigungen unterzogen wurden.
Auf der Homepage www.gemeinsam-gegen-doping.de - eine Initiative der Nada - finden junge Sportler ebenfalls sämtliche Informationen rund um das Thema Doping. Aber auch Trainer und Eltern werden gezielt angesprochen, denn sie bilden das Umfeld, in dem ein junger Sportler heranreift. Leicht verständlich werden hier in verschiedenen FIlmen etliche Aspekte erklärt. Zum Beispiel wie eine Kontrolle abläuft, wie das Kontrollsystem weltweit aufgestellt ist und was passiert, wenn Betreuer oder Trainer mit Doping in Verbindung stehen. Außerdem gibt es etliche Interviews sowie einen Film über den ehemaligen Radprofi Tyler Hamilton, der 2009 des Dopings überführt und für acht Jahre gesperrt wurde. Er berichtet, dass er sich mehr darum gekümmert hat, nicht erwischt zu werden, als Rennen zu gewinnen, „Das alleine sagt ja schon alles“, sagt Claudia Stähle, die den FIlm bei ihren Vorträgen gerne zeigt.sl