Lokalsport

Auf den Fildern hängen die Trauben hoch

Handball-Bezirksliga Die HSG Owen-Lenningen fährt personell ausgedünnt zum TSV Neuhausen II. Optimistisch stimmt der jüngste Derbysieg gegen Grabenstetten.

Nach dem Heimsieg über Grabenstetten wollen Robin Renz und die HSG in Neuhausen nachlegen. Foto: Markus Brändli

Die Bezirksligahandballer der HSG Owen-Lenningen sind am Samstag ab 17 Uhr bei Aufsteiger TSV Neuhausen/Filder II zu Gast. Gegen die Drittliga-Reserve will die Mannschaft um HSG-Trainer Pikard trotz der personell angespannten Situation nachlegen – einfach wird das nicht, die Täleshandballer werden eine deutliche Leistungssteigerung brauchen, um auf den Fildern erfolgreich zu sein.

Nach dem dramatischen Derbyerfolg gegen Grabenstetten kann die HSG durchaus mit Rückenwind in die Begegnung mit Neuhausen gehen. Nach zuvor zwei sieglosen Spielen hat es die Tälessieben geschafft, dem Trend zu trotzen und in die Erfolgsspur zurückzukehren. Auch wenn die Partie aufseiten der HSG an einigen Stellen noch spielerisches Optimierungspotenzial aufgezeigt hat, haben Moral und der Einsatz ein weiteres Mal gestimmt.

Daran gilt es nun anzuknüpfen und in Neuhausen noch eine Schippe draufzulegen, denn mit den Filderstädtern erwartet die Täleshandballer ein schwer einzuschätzender Kontrahent, der im bisherigen Saisonverlauf auch durchaus schon für eine Überraschung gut war. Gleich am ersten Spieltag überrumpelten die Hausherren den haushohen Favoriten aus Weilheim. Was folgte, waren zwei denkbar knappe sowie eine deutliche Niederlage gegen den Ligaprimus aus Zizishausen, sodass der TSV aktuell mit 2:6 Punkten den neunten Platz der Bezirksliga belegt. Von der Tabellensituation sollten sich die Täleshandballer allerdings nicht täuschen lassen, denn die Drittligareserve verfügt über ein junges, talentiertes Team, das mit Nachwuchskräften aus der Jugendakademie JANO Filder gespickt ist.

Offensive hat Luft nach oben

HSG-Trainer Volker Pikard weiß, worauf es auf den Fildern ankommen wird, und gibt seinem Team entsprechend die Marschrichtung vor: „Wir benötigen gegen Neuhausen in jedem Fall eine bessere Chancenverwertung als zuletzt. Insgesamt brauchen wir mehr Zug zum Tor und dürfen uns weniger technische Fehler erlauben.“ Zuletzt hatte in der Tat vor allem offensiv die nötige Durchschlagskraft gefehlt.

Personell ist HSG-Trainer Pikard in der anstehenden Begegnung ebenfalls zu ein paar Umstellungen gezwungen. Spielmacher Sebastian Kerner und Routinier Tobias Bäuchle sind beide privat verhindert. Zudem waren mit Hannes Raichle und Mika Pikard unter der Woche zwei Akteure angeschlagen – beider Einsatz ist ungewiss. Zum Kader hinzustoßen wird hingegen erfreulicherweise Tobias Baumann.

Insgesamt gilt es für die HSG OLE in Neuhausen dieselbe Intensität und Einstellung wie in der Vorwoche an den Tag zu legen. Die Täleshandballer gehen in jedem Fall optimistisch in die Partie und wollen die maximale Punkteausbeute von den Fildern mitnehmen. ras