Lokalsport

Auf der Suche nach alter Stärke

Sportschießen Der TSV Ötlingen ist im Abstiegskampf der Luftpistolen-Bundesliga dringend auf Zählbares angewiesen.

Gut gezielt ist halb gewonnen: Stefan Scharpf und der TSVÖ sind gefordert.Foto: Markus Brändli
Gut gezielt ist halb gewonnen: Stefan Scharpf und der TSVÖ sind gefordert.Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Am Wochenende stehen für die Luftpistolenschützen der Bundesliga Süd in Burgau und Fürth die Wettkämpfe fünf und sechs auf dem Programm. Während es bei den Spitzenmannschaften bereits um Positionskämpfe für das Mannschaftsfinale Anfang Februar in Paderborn geht, sind die abstiegsbedrohten Schützen des TSV Ötlingen noch auf der Suche nach vergangener Stärke.

Am Samstag und Sonntag stehen sich allein in drei Begegnungen Mannschaften der ersten fünf der Tabelle gegenüber, wobei in Fürth wahrscheinlich die Spitzenbegegnung zwischen Kelheim und Ludwigsburg zu erwarten ist. Weil am Rhein bekommt es in Burgau mit Gastgeber Waldkirch und der Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison, Hambrücken, zu tun. Die jeweiligen Sieger dieses Wochenendes würden einen großen Schritt Richtung Finalteilnahme machen.

Die Luftpistolenschützen des TSV Ötlingen haben dagegen ganz andere Sorgen. Nach vier Niederlagen, von denen dem Wettkampfverlauf nach mindestens zwei eher unglücklich waren, stehen sie als Tabellenvorletzter mit dem Rücken zur Wand. Der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen sollte nicht zu groß werden - eine auch an diesem Wochenende nicht einfache Aufgabe, da am Samstag mit der HSG München, derzeit 4:4 Punkte, ein Team wartet, das sich mit Bundesliga-Rekordschützin Olena Kostevych noch Hoffnung auf das Finale macht. Am Sonntag gegen Überraschungsteam Hambrücken wird es für die Rübholz-Pistoleros nicht einfacher.

Für TSVÖ-Trainer Markus Geipel kommt erschwerend hinzu, dass das Team auch dieses Mal wegen Terminüberschneidungen nicht in Bestbesetzung antreten kann. Zur Verfügung stehen auf der Ausländerposition der Serbe Zoran Vujic, dazu Fabian Dröge, Jörg Kobarg, Stefan Scharpf, Torben Engel und Trainer Geipel selbst.jp