Lokalsport

Auf der Suche nach Konstanz

Bezirksklasse Die Frauenmannschaft des VfL Kirchheim erwartet eine Saison mit vielen Unbekannten und Unwägbarkeiten.

Kirchheim. Beim VfL Kirchheim tut sich Trainer Martin Maier schwer, eine Prognose für die Handball-Bezirksklasse zu geben. Das erste Rundenspiel am 24. September gegen den TSV Weilheim II wird vor allem eine Saison einläuten, in der die Kirchheimer die Spielerinnen aus der Jugend integrieren und sich als Team weiterentwickeln wollen.

Der Kader der Teckstädterinnen hat sich im Grunde kaum verändert. Anna Waller zieht um und verlässt den VfL. „Das tat schon weh“, sagt Maier, „aber wir können das ausgleichen.“ Fünf mehr oder weniger neue Gesichter aus der A-Jugend kamen hinzu, die bereits in der vergangenen Saison ab und an Aktiven-Luft schnupperten. „Die haben sich bereits gut integriert“, lobt Maier. Sonst bleibt das Team beim Alten. Nur auf Lea Scheufelen muss der Coach noch rund vier Wochen verzichten - die Mittelfeldspielerin hat sich den Daumen gebrochen.

Auf den ersten Blick scheint der VfL-Kader gut aufgestellt. Maier gibt aber zu bedenken, dass gerade bei den A-Jugendlichen nun das Abitur zu Ende gegangen ist. Bei diesen und anderen Spielerinnen ist für den Trainer noch nicht absehbar, wie sich Veränderungen durch Studium und Beruf auf die Leistung und Verfügbarkeit auswirken werden.

Viele zweite und dritte Garden

Von seinen Spielerinnen erwartet Maier unabhängig davon mehr Konstanz. Nach einer durchwachsenen Saison reichte es am Ende trotzdem noch zu Platz fünf. Kann der VfL diesmal mehr erreichen? „Ich glaube, die Klasse ist schwierig und schwer einzuschätzen“, sagt Maier, der darum auch keine Platzierung als Zielvorgabe formuliert. Zumal unter den zwölf Bezirksklassisten neun zweite und dritte Mannschaften vertreten sind, deren personelle Schlagkraft im Vorfeld schwer auszurechnen ist. Für Kirchheim steht deshalb die eigene Konsolidierung im Zentrum. „Ich will die A-Jugendlichen ins Team einbauen und uns weiterentwickeln“, nennt Maier seine Ziele.Sebastian Großhans