Lokalsport
Auf heimischer Anlage sind Siege Pflicht

Sportschießen Der abstiegsbedrohte TSV Ötlingen erwartet in der 2. Luftpistolenliga am morgigen Sonntag den SV Albbruck und den SV Schwenningen im Rübholz.

Nach drei knappen Niederlagen auf Platz sieben der 2. Liga stehend, wird es für die Luftpistolenschützen des TSV Ötlingen ernst: Im Heimwettkampf am morgigen Sonntag sollten die Ötlinger punkten, um im Rennen um den Klassenerhalt zu bleiben. Bei insgesamt noch vier ausstehenden Wettkämpfen kann das Ziel nur zwei Siege lauten. Corona-bedingt wird diese Veranstaltung unter Einhaltung der geltenden Einschränkungen und ohne Zuschauer durchgeführt.

Gegner im ersten Wettkampf ist morgen ab 10 Uhr der Tabellenletzte SV Albbruck, der sicherlich mit dem gleichen Ziel in die Begegnungen gehen wird wie die Hausherren. Auch für sie gilt, dass nur Siege zu einer weiteren Saison in der 2. Bundesliga führen. Von den Punkten her nahezu gleich, sprechen die bisher gezeigten Leistungen aber für die Ötlinger.

Im vierten und letzten Wettkampf heißt der Gegner SV Schwenningen. Der Aufsteiger ist unerwartet gut in die Saison gestartet und will den derzeitigen dritten Platz in der Tabelle halten. Vom Leistungsvermögen und der Erfahrung her kann das Rübholz-Team die Schwarzwälder sicherlich schlagen – ob Kraft, Konzentration und vor allem die Nerven bis zum Ende mitspielen, bleibt abzuwarten.

Für das gesteckte Ziel hat TSVÖ-Trainer Markus Geipel an diesem Tag den kompletten Kader zur Verfügung. Neben den Stammschützen Stefan Scharpf, Jörg Kobarg, Achim Rieger, Torben Engel, André Behrchen und den Ersatzschützen aus der Württembergliga, Stefan Schaufler, Nicola Gach und Roland Blumental steht erstmals in dieser Saison auf Position eins auch der slowenische Nationalmannschaftsschütze Joze Ceper zur Verfügung. Dies sollte der Mannschaft die für den Erfolg notwendige Extra-Sicherheit geben.

In den weiteren Begegnungen im Rübholz werden sich Schwenningen und Aalen-Nesslau gegenüber stehen, wobei hier eine recht ausgeglichene Partie zu erwarten ist, in der die Tagesform entscheiden dürfte. Im dritten Wettkampf kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Aalen-Nesslau und Albbruck. Hier muss man Aalen als Favoriten sehen.

Spannung auch in Walldorf
Zweiter Wettkampfort des Sonntags ist Walldorf. Hier kommt es zu den Begegnungen zwischen dem SV Sandhausen und dem SV Eckartshausen, den beiden bislang verlustpunktfreien Mannschaften. Hier wird es einen sehr ausgeglichenen Wettkampf geben, wobei man aufgrund der Ausgeglichenheit leichte Vorteile bei Sandhausen sehen kann. In der zweiten Begegnung trifft Sandhausen auf Aufsteiger Pforzheim mit dem Tabellenführer als Favorit. In den weiteren Begegnungen bekommt es Gastgeber Walldorf mit Pforzheim und Eckartshausen zu tun. Die Walldorfer, mit hohen Erwartungen gestartet, konnten die erhoffte Leistung bislang aber noch nicht zeigen. Auch hier sind Erfolge dringend notwendig. jp