Lokalsport

Beim Kurztrip auf den Kuhberg ist Konzentration gefordert

Basketball Die Knights wollen den Schwung aus dem Sieg gegen Chemnitz ins morgige Spiel bei Zweitliga-Aufsteiger Orange Academy Ulm mitnehmen.

Voller Einsatz: So wie hier gegen Chemnitz sollten Charles Barton und die Knights auch morgen in Ulm zu Werke gehen. Foto: Tanja
Voller Einsatz: So wie hier gegen Chemnitz sollten Charles Barton und die Knights auch morgen in Ulm zu Werke gehen. Foto: Tanja Spindler

Kurze Wege für Kirchheims Korbjäger: Am morgigen Sonntag geht’s für die Knights zu Zweitliga-Aufsteiger Orange Academy Ulm. In der Kuhberghalle am Egginger Weg - mit knapp 68 Kilometern die am kürzesten entfernte Auswärtsspielstätte der Liga für die Ritter - geht‘s gegen die Nachwuchskräfte von Bundesligist ratiopharm Ulm.

Mit dabei wird dann auch Neuzugang Toney McCray sein, dessen Freigabe aus Polen am späten Donnerstag im Knights-Büro eintraf. „Alle Abläufe gingen reibungslos durch, weshalb es bereits für Sonntag reicht“, freut sich Geschäftsführer Christoph Schmidt darüber, dass der 28-jährige US-Amerikaner morgen in Ulm eingesetzt werden kann.

Theoretisch - denn ob McCray, der den nach Estland abgewanderten Levi Giese ersetzen soll (wir berichteten), tatsächlich aufläuft, liegt in der Hand von Knights-Trainer Anton Mirolybov. Der Finne hatte sein Team nach dem Heimerfolg am Mittwochabend gegen Chemnitz bereits tags drauf zum Training versammelt, um die Spieler auf das kommende Match einzustellen.

Das tut auch Not, denn auch wenn die Aufgabe beim Drittletzten der Liga machbar anmutet, erweisen sich die Ulmer Nachwuchsspieler als äußerst unangenehme Gegner. Mit David Krämer (20), Marcell Pongo (20), Joschka Ferner (21) und Björn Rohwer (22) stehen vier Spieler im Team der Münsterstädter, die bereits Erstliga-Luft schnuppern durften. Mit 14,3 Punkten führt Krämer das Punkteranking der Orange Academy an. Trainer Daniel Jansson, den eine langjährige Freundschaft mit seinem finnischen Landsmann Mirolybov auf Kirchheimer Seite verbindet, kann auf viele hoffnungsvolle Talente zurückgreifen, die von Routinier Nils Mittmann (38) auf dem Feld unterstützt werden.

Unter der Teck herrscht nach dem Heimerfolg vom vergangenen Mittwoch Aufbruchsstimmung, doch Mirolybov warnt: „Der Sieg gegen Chemnitz war toll, aber wir müssen jetzt unsere Aufgabe in Ulm erledigen. Bei diesem Spiel kommt es auf unsere Einstellung an. Wenn wir nicht mit voller Energie ins Spiel gehen, werden uns diese Jungs zeigen, was sie drauf haben. Das müssen wir sofort unterbinden und konzentriert unser Spiel spielen.“

Besonders auf eine Verbesserung der Wurfquote von jenseits der Dreierlinie hoffen die Kirchheimer - gegen Chemnitz lag die Quote gerade mal bei 4:21. „Wir haben sehr gute Schützen. Die Jungs arbeiten hart an sich und ich bin zuversichtlich, dass wir uns in diesem Bereich verbessern werden“, gibt sich Mirolybov selbstbewusst.cs

1 Wer die Ritter am Sonntag nach Ulm begleiten will, kann dies im Fanbus von Knights-Partner Bader-Reisen tun. Anmeldungen werden unter der Adresse www.bader-reisen.de entgegengenommen.