Lokalsport

Corona leert die Hallen

Tischtennis Die meisten Vereine in der Region haben am Wochenende keine Zuschauer zugelassen. Wegen zahlreicher Verlegungen drohen nun vermehrt Doppelspieltage. Von Max Blon

Außer den Spielern war am Wochenende kaum jemand in den Hallen. Symbolbild: Markus Brändli
Außer den Spielern war am Wochenende kaum jemand in den Hallen. Symbolbild: Markus Brändli

Auch im Tischtennis macht es sich bemerkbar, dass die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis über den kritischen Wert von 50 gestiegen ist. Die meisten Vereine folgten den Empfehlungen und ließen am Wochenende keine Zuschauer mehr in die Hallen. Außerdem wurden Spiele verschoben, „Termin offen“ ist nun immer öfters zu lesen. So auch beim VfL Kirchheim II, der in der Württembergliga eigentlich bei der TG Donzdorf zu Gast gewesen wäre. Der ohnehin schon voll gepackte Spielplan droht nicht nur bei den Kirchheimern aus allen Nähten zu platzen, Doppelspieltage dürften unvermeidlich sein.

Landesliga

Seiner Favoritenrolle gerecht wurde der SVN Nabern im Lokalderby gegen den VfL Kirchheim III. Mit 9:3 schickten die „Greens“ die Kirchheimer nach Hause. Spannend waren vor allem die Partien am vorderen Paarkreuz, hier mussten die Naberner Luca Hiller und Mike Juretzka gegen ­Alexander Braun über die volle Distanz gehen. Andrej Plantikow hatte gleich zwei Fünfsatzspiele zu absolvieren, behielt aber sowohl gegen Franz Glöckner als auch gegen Gabor Roth die Oberhand. Für Kirchheim punkteten die Ex-Unterboihinger Braun und Roth im Doppel sowie Jürgen Raichle und der ehemalige Naberner Michael Goll im Einzel.

Landesklasse

Mit einer Punkteteilung musste sich der SV Nabern II zufriedengeben. Bei ihrem Auftakt in der Landesklasse trennten sich die Naberner und die TG Donzdorf III mit einem leistungsgerechten 8:8-Unentschieden voneinander. Die Hausherren erwischten dabei den besseren Start und gingen mit 5:2 in Führung. Donzdorf erwies sich im hinteren Paarkreuz aber als stärker und glich zum 5:5 aus. Tim Kiesinger und Ben Klenk brachten den SVN noch einmal in Front, doch erneut konnte die TG ausgleichen. Am Ende drohte gar die Niederlage, denn sowohl Oliver Komraus als auch das Schlussdoppel gerieten mit 0:2 in Rückstand. Komraus konnte das Spiel noch drehen, während ­Tobias ­Michalik und Yannic ­Hiller sich knapp im fünften Satz geschlagen geben mussten.