Lokalsport

Das Abstiegsgespenst kehrt zurück

Tischtennis Oberligist VfL Kirchheim verliert zu Hause 5:9 gegen den TTV Ettlingen.

Konnten als einziges Kirchheimer Doppel punkten: Klaus Hummel (im Vordergrund) und Matthias Gantert. Foto: Tanja Spindler
Konnten als einziges Kirchheimer Doppel punkten: Klaus Hummel (im Vordergrund) und Matthias Gantert. Foto: Tanja Spindler

Kirchheim. Tischtennisoberligist VfL Kirchheim blickt wieder in den Abgrund. Nach der 5:9-Heimpleite gegen den TTV Ettlingen sind die Teckstädter auf den vorletzten Platz abgerutscht. In der Hinrunde hatten die Kirchheimer noch einen Punkt mit nach Hause nehmen können. Doch die Vorzeichen vor dem Rückspiel waren deutlich schlechter. Neuzugang Sanmay Paranjape weilt noch in Indien, wo er die Landesmeisterschaften bestreitet. Zudem meldete sich Patrick Strauch mit einem Infekt krank. So sprangen Michael Hohl und Jan Eder als Ersatz ein.

1:0 in Sätzen und 10:4 geführt und trotzdem verloren - so lautete die bittere Bilanz der neu formierten Doppelkombination Geßner/Hohl gegen die Einserkombination Weiskopf/Frydrych. Die aktuell gut harmonierenden Gantert/Hummel konnten als einziges Kirchheimer Doppel punkten.

Im vorderen Paarkreuz gab es zwei spannende Duelle. Bei Simon Geßner ist derzeit der Wurm drin, wenn es um knappe Sätze geht. So verlor er denkbar knapp gegen Vaclav Frydrych. Besser machte es Matthias Gantert, der im fünften Satz gegen Daniel Weiskopf gewann. Im mittleren Paarkreuz zeigten sowohl Michael Klyeisen als auch Klaus Hummel eine überzeugende Vorstellung. Michael Klyeisen spielte souverän gegen Jonas Fürst, der sein Spiel oftmals fünf Meter hinter dem Tisch aufzog - sehenswerte Ballwechsel sorgten für Kurzweil bei den Fans.

Im hinteren Paarkreuz zeigte Jan Eder eine überzeugende Vorstellung und verbesserte seine Oberligabilanz auf vier Siege. Im Duell der Einser und Zweier waren die Kirchheimer chancenlos. Sowohl Geßner als auch Gantert kamen überhaupt nicht ins Spiel und verloren. Auch Michael Klyeisen fand seinen Lehrmeister in dem clever spielenden Jörg Kühnberger und verlor unglücklich mit 1:3. Mit den beiden knappen Fünfsatzniederlagen von Hummel und Hohl mussten die Kirchheimer die bittere Niederlage hinnehmen.

„Wir dürfen jetzt den Kopf nicht hängen lassen. Trotz den Ausfällen haben wir uns teuer verkauft“, resümierte Kapitän Klyeisen. „Jetzt gilt es, die spielfreien Wochen zu nutzen, um dann wieder voll anzugreifen.“ Ihr nächstes Spiel bestreiten die Kirchheimer am 26. Februar beim TTC Gnadental.mk

Spielstenogramm:

VfL Kirchheim - SV Plüderhausen 5:9

Hummel/Gantert - Kühnberger/Ebentheuer-Barceló 3:2, Geßner/Hohl - Weiskopf/Frydrych 1:3, Klyeisen/Eder - Fürst/Schreck 2:3, Geßner - Fryd­rych 2:3, Gantert - Weiskopf 3:2, Klyeisen - Fürst 3:0, Hummel - Kühnberger 3:2, Hohl - Schreck 1:3, Eder - Ebentheuer - Barceló 3:2, Geßner - Weiskopf 1:3, Gantert - Frydrych 0:3, Klyeisen - Kühnberger 1:3, Hummel - Fürst 2:3, Hohl - Ebentheuer-Barceló 2:3