Lokalsport

Das Rübholz steht im Fokus

Kreisliga B Tabellenführer TSV Ötlingen erwartet zum Spitzenspiel der Staffel 6 am Sonntag die TG Kirchheim.

Im Vorwärtsgang: Nicolai Hepperle und der TSV Ötlingen wollen die Tabellenspitze gerne verteidigen. Foto: Carsten Riedl
Im Vorwärtsgang: Nicolai Hepperle und der TSV Ötlingen wollen die Tabellenspitze gerne verteidigen. Foto: Carsten Riedl

Kirchheim. Am Sonntag ist es so weit, das erste Gipfeltreffen der Kreisliga-B-Saison steht im Ötlinger Rübholz an, wenn der TSVÖ als Tabellenführer der Staffel 6 ab 15 Uhr mit Verfolger TG Kirchheim die Kräfte misst.

Kurios: Vergangene Saison zierte die Rübholzelf zum fast gleichem Zeitpunkt nach fünf Niederlagen in Folge das Tabellenende, nun ist man nach sechs Auftritten und blütenweißer Weste mit 37 Treffern Ligaprimus. „Es passt gerade alles, Neuzugänge und Jugendliche wurden gut integriert, es herrscht eine Superstimmung“, frohlockt TSVÖ-Trainer Benedetto Savoca, der vor dem sonntäglichen Gegner warnt. „Ich schätze die TG als stärkstes Team der Liga ein. Nichtsdestotrotz könnten wir mit einem Sieg natürlich einen großen Sprung machen.“

Die TG Kirchheim hechelt der Form der Vorsaison aktuell noch hinterher. Zwei Mal patzten die Schützlinge von Trainer Munya Chonyera in dieser Saison bereits mit Unentschieden gegen Neulinge. Chonyera weist auf die Launenhaftigkeit seiner Schützlinge hin, gibt sich vor dem Gang ins Rübholz jedoch optimistisch. „Gegen die schweren Gegner haben meine Jungs meist aufgedreht“, weiß er.

Vier Teams sind in Lauerstellung

Vom Ausgang des Spitzenspiels profitieren kann die Konkurrenz: Vier Teams stehen vier Zähler hinter dem Spitzenduo und könnten mit jeweiligen Siegen aufschließen. Allen voran der TSV Beuren, der übermorgen bei der SGM Reudern/Oberensingen erfolgreich sein will.

In Lauerstellung ist der Überraschungsvierte SF Dettingen II, der am Sonntag beim punktgleichen Tabellensechsten TSV Notzingen beweisen muss, ob er in der erweiterten Spitzengruppe bleiben kann. Gleiches gilt für den TSV Oberlenningen, der am Sonntag gegen den unbequem zu spielenden TV Neidlingen II ran muss, sowie den KSV Nürtingen, der nach vier Spielen ohne Sieg den Heimvorteil gegen die SGM Neuffen/Linsenhofen nutzen will.

Und der TSV Owen? Nach bereits drei Niederlagen stecken die Herzogstädter als Tabellenneunter im grauen Ligamittelmaß fest. Gegen den TSV Jesingen II darf nichts mehr anbrennen, sonst ist der Zug Richtung Kreisliga A bereits frühzeitig abgefahren. Zum Kellerduell kommt es auf dem Oberen Wasen, wo der Vorletzte SV Nabern II Schlusslicht SGEH II erwartet.Klaus Schorr