Lokalsport
Der Aufsteiger hat sein Ziel bereits erreicht

Turnen Da es in der 2. Liga keine Absteiger gibt, hat der VfL den Klassenerhalt sicher.

Kirchheim. Corona-bedingt müssen sich auch die Turner des VfL Kirchheim auf neue Rahmenbedingungen einstellen. Nachdem die Mannschaft vergangenes Jahr wieder in die 2. Bundesliga aufgestiegen war, freuten sich die Turner eigentlich auf die Herausforderung, den Verbleib in der zweithöchsten deutschen Turnklasse auf sportlichem Wege zu sichern.

Da wegen der Pandemie die Zahl der Wettkämpfe jedoch von acht auf vier reduziert wurde, gibt es in der am Samstag beginnenden Saison keine Absteiger - der VfL hat sein Ziel also bereits vor der ersten Übung erreicht. Aufgrund der strengen Hygiene-Verordnung, die in der Raunersporthalle nicht eingehalten werden kann, haben die Kirchheimer außerdem ihre Heimrechte abgegeben und treten nur auswärts an.

Ohne den fehlenden Erfolgsdruck gestaltet sich auch die Mannschaftsaufstellung entspannter. Die Kirchheimer verzichten auf einen ausländischen Gastturner und setzen auf eigene Kräfte. Angeführt wird die Truppe vom frischgebackenen baden-württembergischen Meister im Sechskampf, Marcus Bay, gefolgt von den erfahrenen Turnern Yasin El Azzazy, Manuel Halbisch, Manuel Hofmann, Moritz Pohl und Henning Weise. Ergänzt mit den Gerätespezialisten Nico Hofmann und Benjamin Leitner sowie den Nachwuchskräften Markus Neher und Micha Weißer ergibt sich eine schlagkräftige, ausbaufähige Truppe. Allerdings fällt mit Julian Hausch, einer der Stützen der letzten Jahre verletzungsbedingt aus - Glück im Unglück, denn in einer normalen Saison wäre dieser Ausfall nur schwer zu kompensieren gewesen.

Am morgigen Samstag startet die Liga mit dem Wettkampf in Schiltach, gefolgt von drei weiteren Wettkämpfen bis Ende November, unter anderem tritt der VfL noch in Buttenwiesen und bei dem TSV Pfuhl an. mp