Lokalsport

Der Aufstieg ist zum Greifen nah

Nachwuchs-Kicker vor Sprung in Verbandsstaffel

Die höchste württembergische Spielklasse ist in Sichtweite: Weilheims A-Junioren und Kirchheims B-Junioren können am Sonntag in die Verbandsstaffel aufsteigen.

Weilheim/Kirchheim. Der größte Triumph der Jugendfußballabteilung des TSV Weilheim ist zum Greifen nah: Nach dem 3:0-Hinspielsieg genügt im entscheidenden Rückspiel am kommenden Sonntagnachmittag beim SC Stammheim (15.30 Uhr) schon eine 0:2-Niederlage zum Aufstieg in Württembergs Bel Etage. „Wir sind der Favorit“, erklärt TSV-Trainer Dominik Probst selbstbewusst. Gleichwohl schwanen Probst, Student des Financial Management, nochmals 90 harte Minuten. „Die Stammheimer haben sich noch nicht aufgegeben. In Weilheim haben sie immerhin bis zur 83. Minute ein 0:0 gehalten“.

Im sonntäglichen Rückspiel wollen die Weiheimer vor allem eines: einen frühen Rückstand vermeiden. „Ein frühes 1:0 erzielen, um meine Mannschaft dann unter Druck zu setzen: Das könnte die Stammheimer Taktik sein“, spekuliert der Coach, der lediglich auf Ergänzungsspieler Steffen Mohovic (Konzertbesuch) verzichten muss und ebenso wie Jugendleiter Bernd Stolz („ich glaube, die schaffen das“) von einem Erfolgserlebnis ausgeht. „Schon im Hinblick auf den aus der B-Jugend nachrückenden Jahrgang wäre ein Aufstieg unserer A-Junioren in die Verbandsstaffel wichtig“, sagt Probst.

Nur noch ein Heim-Unentschieden fehlt den B-Junioren des VfL Kirchheim zum Sprung ins große Glück: Nach dem 3:2-Auswärtssieg spricht vor dem Rückspiel gegen die SpVgg Feuerbach am Sonntagmorgen (ab 10.30 Uhr) vieles für die jungen Wilden von der Jesinger Allee. Obwohl Meris Museljic (Knie) und Darian Sepe (Zerrung) fürs Spiel absagen müssen, taxiert VfL-Trainer Christopher Andrä die Aufstiegschance „größer als 50 Prozent“. Umso mehr, als die kunstrasenerfahrenen VfL-Youngsters wohl auch diesmal auf dem geliebten Terrain spielen werden. „Für eine spielstarke Mannschaft ist Kunstrasen sicherlich ein Vorteil“, sagt Andrä, der sich für das Aufstiegsendspiel einen kleinen Hexenkessel als äußere Kulisse wünscht. „Über Facebook haben wir extra Werbung gemacht. Ich hoffe, dass rund 200 Zuschauer kommen werden“.