Lokalsport

Der DSOB startet einen Solidarfonds für Vereine und Verbände

Den Vereinen brechen Einnahmen wie beispielsweise bei Schwimmwettkämpfen weg - der DOSB will helfen. Foto: Markus Brändli
Den Vereinen brechen Einnahmen wie beispielsweise bei Schwimmwettkämpfen weg - der DOSB will helfen. Foto: Markus Brändli

Region. Die 90 000 Sportvereine und -verbände in Deutschland werden infolge der Coronakrise dramatische Einnahmeverluste erleiden. Dies wird für viele zu einer existenziellen Bedrohung führen, zumal diese gemeinnützigen Organisationen aus steuerrechtlichen Gründen bislang keine nennenswerten Rücklagen bilden durften.

Da wegfallende Ertragsmöglichkeiten nicht aus eigenen Kräften ausgeglichen werden können, sollen Verbände und Vereine, die nachweislich durch die Coronakrise unverschuldet in Not geraten sind, nach entsprechender Prüfung von einem Solidarfonds des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) profitieren - entweder durch finanzielle Unterstützung oder auch durch Sachleistungen wie die Beratung durch Sanierungsexperten und eine Kampagne zur Mitgliedergewinnung und -bindung von den zur Verfügung gestellten Mitteln.

Dazu stellt die Stiftung Deutscher Sport einen Grundstock von einer Million Euro bereit, der durch einen Spendenaufruf an die Öffentlichkeit zur Solidarität aufgestockt werden soll. „Wir freuen uns sehr über die ersten Signale zu dieser Rettungsaktion“, so DOSB-Präsident Alfons Hörmann. pm