Pappelau. Der FC Frickenhausen ist „Meister der Meister“. Nach dem Vorrunden-Aus in Wendlingen als Lucky Loser ganz kurzfristig nachgerückt, gewann der Landesliga-Aufsteiger die elfte Auflage des Erdinger Meister-Cups. Im Endspiel in Pappelau-Beiningen bezwang der FCF den FC Ellwangen mit 1:0. Siegtorschütze war Benjamin Fischer per Fallrückzieher. Die Frickenhausener schrieben damit Geschichte, ist das Team doch der erste Klub aus dem Bezirk Neckar/Fils, der das seit 2007 existierende Kleinfeldturnier gewinnen konnte.
Der Landesliga-Aufsteiger aus dem Neuffener Tal war als Außenseiter in die Vorrunde gestartet, in der zum Auftakt Topfavorit FSV 08 Bissingen wartete. Die Partie gegen den Oberliga-Vizemeister ging zwar mit 2:3 verloren, aber die Frickenhausener steigerten sich und zogen hinter dem FC Ellwangen als Gruppenzweiter ins Viertelfinale ein - ein Duell, das sich wiederholen sollte.
Eiskalte Schützen benötigten die Frickenhausener dann bereits im Viertelfinale gegen den TSV Tettnang, den sie erst vom Punkt mit 5:4 besiegten. Torhüter Simon Borbeck entschärfte gleich zwei Versuche vom Neunmeterpunkt aus. Ausgeglichen verlief auch das Halbfinalduell gegen den TSV Cleebronn. Nach spannenden zehn Minuten zog der FCF als 1:0-Sieger denkbar knapp ins Finale ein. Hier wartete mit dem FC Ellwangen ein alter Bekannter. In der Gruppenphase der Bezirksvorrunde in Wendlingen siegten die Ellwangener noch mit 1:0, und in Pappelau hieß es 0:0. Im dritten und wichtigsten Aufeinandertreffen gelang jedoch dem Meister der Bezirksliga Neckar-Fils das „goldene Tor“. Per Fallrückzieher markierte Benjamin Fischer, der die Mannschaft auch betreute, den einzigen Treffer im Endspiel.
Im Spiel um Platz drei setzte sich das Team von NAFI Stuttgart mit 2:1 gegen den TSV Cleebronn durch.uba/pm