Region. Noch zwei Wochen bleiben den Trainern der fünf Fußball-Bezirksligisten aus der Teckregion, um ihre Mannschaften für den Punktspielstart in Form zu bringen. Bis auf den TSV Jesingen, dessen gestriges Testspiel beim TSV Eschenbach bei Druckbeginn noch nicht beendet war, sind an diesem Wochenende alleTeams wieder im Einsatz.
Auf einem guten Weg befindet sich der VfL Kirchheim nach fast vier Wochen Vorbereitung. „Es ist alles in Ordnung, meine Spieler setzen das um, was von ihnen im Training und Spiel verlangt wird“, lobt Trainer Armin Ohran. Am Samstag ab 13 Uhr geht es im vorletzten Testspiel gegen den Landesligisten TSV Deizisau. Die Gäste haben ihre bisherigen drei Vorbereitungsspiele alle verloren – dennoch kein Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, obwohl Ohran erneut auf einen großen Kader zurückgreifen kann: „Wir haben den Luxus, dass wir immer wieder Spieler von unserer U23 und den A-Junioren einsetzen können.“ Auch unter der Woche trainieren immer wieder ein bis zwei Spieler von den A-Junioren bei der ersten Mannschaft mit. „In den Spielen kann ich mir dann ein Bild machen, wie sich die Junioren im Aktivenbereich schlagen“,so Ohran. Im letzten Testspiel gegen den Landesligisten SC Geislingen standen in der zweiten Halbzeit gleich vier Junioren-Spieler auf dem Platz.
TVN: Nur im Tor Probleme
Von den bisherigen drei Testspielen ist der Neidlinger Spielertrainer Patrick Kölle positiv überrascht. Obwohl für den Rest der Rückrunde mit Pascal Hartmann (wechselte zum TSV Bad Boll) und Steffen Kuch (Knorpelschaden im Knie, der operiert werden muss) zwei wichtige Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung stehen: „Es ging erstaunlich gut, auch ohne die zwei und es haben sich einige Spieler in den Vordergrund gespielt“, so Kölle. Trotz der beiden Ausfälle ist der Konkurrenzkampf beim TV Neidlingen groß. „Auf fast jeder Position sind wir doppelt besetzt“, sagt Kölle. Beim vierten Testspiel am Samstag um 14 Uhr beim A-Ligisten TSGV Albershausen bekommt wieder jeder Spieler genug Einsatzzeit, um sich zu zeigen. Zwischen den Pfosten steht erneut Torwarttrainer Thorben Mende, denn mit Andreas Gienger (beruflich verhindert) und Pascal Greschner (Urlaub) stehen beide Torhüter wie zuletzt bei den SF Dettingen nicht zur Verfügung.
Personalsorgen auf der Alb
Erneut wenig Auswahl im Kader hat SGEH-Trainer Christian Mirbauer am Sonntag ab 14 Uhr im Testspiel beim TSV Ötlingen: „Wenn ich Glück habe, stehen mir zwölf Spieler zur Verfügung. Jetzt darf nicht mehr viel passieren.“ Mit Sascha Gökeler (konnte die ganze Woche nicht trainieren) und Markus Kronewitter (angeschlagen) drohen zwei Spieler auszufallen. Dafür stehen Dennis Oswald, Jonas Salcher und Tim Kammerer wieder zur Verfügung. Letztgenannter machte im Training gute Vorschritte und will nach über einem halben Jahr Verletzungspause in Ötlingen sein Comeback feiern. Bis zum Pflichtspielstart am 26. Februar zu Hause gegen den 1. FC Rechberghausen ist dem SGEH-Coach nur eines wichtig: „Bei unserem kleinen Kader darf sich auf jeden Fall keiner mehr verletzen.“
Weilheimer im Lernprozess
Die Bilanz des TSV Weilheim in den bisherigen Tests liest sich nicht schlecht. Von drei Begegnungen wurde nur eine Partie verloren. Vergangenes Wochenende gab es eine 2:5-Niederlage gegen den A-Ligisten TV Unterboihingen – für das Weilheimer Trainerduo Uwe Heth und Lars Wiest kein Beinbruch. „Von unserem Spiel war ich nicht enttäuscht. Wir müssen nur noch lernen, uns richtig zu wehren und cleverer werden“, sagt Heth. Am Sonntag ab 14 Uhr beim TSV Eningen/Achalm besteht erneut die Möglichkeit. Die Gastgeber stehen auf dem neunten Platz der Bezirksliga Alb. Verzichten muss das Weilheimer Trainerduo auf Torwart Yannik März und Marc Heinzmann (beide verhindert). Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Haris Seferovic (Schienbeinprellung) und Hannes Luber (geschwollener Knöchel). „Das ist kein Problem. Unser Kader ist groß genug“, sagt Heth. Klaus-Dieter Leib