Lokalsport

Der Knoten will immer noch nicht platzen

Volleyball Die SG Neckar-Teck verliert ihr Oberligaspiel beim TSV Ellwangen mit 1:3.

Vergeblich bemüht: Die SG-Volleyballer hatten beim TSV Ellwangen das Nachsehen. Foto: Markus Brändli

Dettingen. Der erhoffte Befreiungsschlag für die Volleyballer der SG Volley Neckar-Teck ist auch im Gastspiel beim TSV 1846 Ellwangen ausgeblieben. Nach phasenweiser ordentlicher Leistung und erkennbar steigender Leistungskurve müssen sich die Gäste dem Regionalligaabsteiger trotzdem mit 1:3 (21:25, 19:25, 25:16, 18:25) geschlagen geben.

Die SG-Männer kamen ordentlich in die Partie und holten zu Beginn ungewöhnlich viele Blockpunkte, war das doch eines der Hauptprobleme in den letzten Partien. Doch umso länger der Satz dauerte, umso höher wurde auch die Fehlerquote der SG, welche die Ellwanger und ihre knapp 150 Fans wieder zurück ins Geschehen holte. Diese machten es in dieser Phase auch gut und kamen über deren Außenangreifer immer wieder zu Punkterfolgen. Satz eins ging damit an die Gastgeber.

Auch den zweiten Durchgang begann die SG Neckar-Teck schwungvoll und mit einigen sehenswerten Ballwechseln, doch auch hier fehlte die Konstanz und Konsequenz in vielen Aktionen. Zu offen war der Block, zu wenig wurde verteidigt, zu hoch die Fehlerquote im Angriff. Es summierte sich einiges aufseiten der SG, was den Hausherren in die Karten spielte und sie sich auch diesen Satz nicht nehmen ließen.

Im dritten Durchgang schaffte die SG dann das, was in keinem der anderen Sätze gelang – sie brachte konsequent ihr Spiel durch und bestrafte alle Ellwanger Fehler. Insbesondere Manuel Babinger drehte sowohl in der Abwehr als auch im Angriff auf und brachte sein Team vorübergehend auf die Erfolgsspur.

Doch das kurze Aufbäumen im dritten Satz wurde in Satz vier durch zu viele Fehler nicht belohnt. Ellwangen machte es der SG VNT wieder schwerer und stellte schnell ein Sechs-Punkte-Polster her, das durch die SG nicht mehr aufzuholen war.

Am Ende zieht man wieder den Kürzeren, obwohl auch in diesem Spiel gegen einen soliden, aber keineswegs überragenden Gegner deutlich mehr drin gewesen wäre.

Zuvor hatte es in der zweiten Runde des VLW-Pokals einen herben Dämpfer gegen den Verbandsligisten aus Esslingen gegeben. Mit 2:3 zog man den Kürzeren. „Immerhin können wir uns jetzt voll auf die schwierige Liga konzentrieren“, sagte Co-Trainer Robert Siegel nach dem Spiel mit einer Portion Sarkasmus.

Am kommenden Wochenende hat die SG VNT spielfrei, was Coach Jörg Papenheim ganz gelegen kommen dürfte, um seine Männer wieder aufzurichten und im Training gut auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.

Am Sonntag, 5. November geht es um 12 Uhr auswärts gegen den TV Rottenburg II. Auch dieses Spiel wird für die Neckar-Teckler alles andere als einfach werden. Doch es gilt weiter an sich zu glauben, um schnell den ersehnten Turnaround zu schaffen. sr