Die Handballer des VfL Kirchheim greifen heute ein letztes Mal ins Spielgeschehen ein. Um 17.15 Uhr bestreiten die Teckstädter das Halbfinale des Bezirkspokals. Beim Final-Four-Turnier, dessen Ausrichter der frischgebackene Württembergliga-Aufsteiger SG Hegensberg/Liebersbronn ist, heißt der Gegner dabei TSV Grabenstetten. Die „Hölläblitze“ belegten in ihrer Landesligastaffel in der Endabrechnung den respektablen fünften Tabellenplatz. Somit gehen die Kirchheimer als Außenseiter in die Partie - obwohl der VfL Pokaltitelverteidiger ist.
Zwar trafen beide Teams bereits zu Landesligazeiten mit dem damaligen VfL-Trainer Ralf Wagner aufeinander, doch seitdem hat sich bei beiden Teams einiges geändert. Ein Großteil der Spieler von damals sind heute bei anderen Vereinen, oder haben die Handballschuhe an den Nagel gehängt.
Der TSV Grabenstetten, trainiert vom ehemaligen Lenninger Michael Rehkugler, besticht durch ein temporeiches Angriffsspiel sowie eine hart zupackende Abwehrreihe. Hier müssen die Teckstädter auf ihr eigenes Können zurückgreifen, und versuchen, dem Gegner nicht durch unnötige Fehler zu leichten Toren zu verhelfen. Um dem Favoriten ein Bein stellen zu können, müssen die Blauen vor allem eine bessere Leistung als noch am letzten Bezirksligaspieltag gegen die SG Lenningen abrufen. Dort ließ man nach starkem Beginn deutlich nach und musste sich am Ende mit 33:25 geschlagen geben.
Sollte die Truppe um Trainer Engelbert Eisenbeil es tatsächlich schaffen, als Underdog ins Finale einzuziehen, wartet dort der Gewinner der Partie des frischgebackenen Landesligameisters und Württembergliga-Aufsteiger SG Hegensberg/Liebersbronn gegen EK Bernhausen - der Tabellenzweite aus der Eichenkreuzliga ist zurzeit das Gesprächsthema Nummer eins im Bezirk. Zumal die Filderstädter in der Saison 2017/18 als Neuling direkt in der Bezirksliga am Spielbetrieb teilnehmen und nicht, wie sonst üblich, in der Kreisliga C.jm/male