Lokalsport

Der Traum vom Cupsieg ist geplatzt

Volleyball Regionalligist TTV Dettingen unterliegt im Finale des württembergischen Verbandspokals der Frauen Oberligameister MTV Ludwigsburg mit 2:3.

Es hat nicht gereicht. Dettingens Volleyballerinnen scheiterten im Finale in Biberach an ungewohnten Unsicherheiten und einer ho
Es hat nicht gereicht. Dettingens Volleyballerinnen scheiterten im Finale in Biberach an ungewohnten Unsicherheiten und einer hohen Fehlerquote.Foto: Eibner

Knapp zwei Stunden hat es gedauert, dann war die Enttäuschung perfekt: Mit 2:3 Sätzen (25:15;21:25;25:21;19:25;5:15) haben die Regionalliga-Volleyballerinnen des TTV Dettingen das Finale um den württembergischen Verbandspokal gegen den frisch gebackenen Oberligameister MTV Ludwigsburg verloren. Trotz des Klassenunterschieds war vor dem Spiel in Biberach klar: Einen eindeutigen Favoriten gibt es nicht. Zu überlegen waren die Ludwigsburgerinnen in der Saison durch die Oberliga marschiert.

Die Partie begann aus Dettinger Sicht vielversprechend mit einem deutlichen Vorsprung im ersten Satz. 25:15 stand es bevor sich im zweiten Durchgang dann immer mehr Fehler ins Dettinger Spiel einschlichen. Mehrere Aufschlagfehler und leicht vergebenen Chancen im Angriff führten zum verdienten Satzausgleich durch den MTV.

Im dritten Satz führte wieder der Regionalligist (18:11), ehe Ludwigsburg bis auf 20:21 herankam. Dettingens Trainer Roland Hunger nahm eine Auszeit, und brachte neue Struktur ins Spiel seiner Mannschaft, die sich anschließend belohnte und auch den zweiten Satz schließlich mit 25:21 für sich entschied.

Ein Spiel mit angezogener Handbremse sahen die Dettinger Zuschauer dann im vierten Satz von ihrer Mannschaft. Nichts wollte gelingen. Ludwigsburg fand immer besser in die Partie, wehrte gute Dettinger Angriffe ab und brachte die eigenen Angriffe immer häufiger in der gegnerischen Hälfte unter. Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Nach ausgeglichenem Beginn brachte Zacher den MTV durch zehn gut platzierte Aufschläge auf die Erfolgsstraße und Dettingen ins Wanken. Mehrere Annahmen landeten in dieser Phase auf direktem Weg zurück im Ludwigsburger Feld. Ludwigsburg wurde immer ruhiger und sicherer, Auf Dettinger Seite machte sich Enttäuschung über das eigene Unvermögen breit. Nach dem erneuten Satzverlust war die Partie gelaufen.

Weiter im Regionalpokal

Ein Trostpflaster bleibt: Dettingen hat sich als Finalist ebenfalls für die Ausscheidung um den Regionalpokal qualifiziert, da der Württembergische Volleyballverband in diesem Jahr als Ausrichter zwei Teams stellen darf.cp