Lokalsport

Der VfL will am Neckar nachlegen

Bezirksliga Kirchheimer haben nach dem 7:1 gegen Eislingen Blut geleckt. Das Neidlinger Gastspiel bei der SGEH droht auszufallen.

Kirchheim. Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Restrückrunde der Fußball-Bezirksliga will der VfL Kirchheim am Sonntag im Auswärtsspiel beim TSV Neckartailfingen nachlegen. Trotz des 7:1-Erfolges gegen Eislingen will der Kirchheimer Spielertrainer Markus Schweizer den Kantersieg nicht überbewerten: „Es gibt schon noch einige Dinge, die wir verbessern müssen. Wir waren im Umschaltspiel oft zu hektisch.“

Etwas überrascht zeigte sich der VfL-Trainer über die zuletzt an den Tag gelegte Kaltschnäuzigkeit seiner Jungs vor dem Tor: „Das ist uns in der Vorrunde nicht gelungen“, wundert sich Schweizer über den Siebenerpack gegen Eislingen - zumal der bisher treffsicherste VfL-Stürmer, Dominik Cseri (sieben Saisontore), gar nicht mit von der Partie war. Nach seinem Kurzurlaub in Köln steht der Torjäger in Neckartailfingen wieder zur Verfügung. Verzichten muss Schweizer auf Neuzugang Sascha Foschi, der gegen Eislingen nach einem Schlag aufs Knie frühzeitig ausgewechselt werden musste, und Simon Wahler (Knieschmerzen). „Bei beiden ist es nur eine Vorsichtsmaßnahme. Beide Verletzungen sind nicht so schlimm“, betont Schweizer.

SGEH-Platz ist tiefgefroren

Mit einem Ausfall der Heimpartie gegen den TV Neidlingen rechnet SGEH-Abteilungsleiter Sven Laderer: „Es liegen fünf bis zehn Zentimeter Schnee auf dem Spielfeld und der Platz ist zudem tiefgefroren.“ Dennoch ändert sich für SGEH-Trainer Dieter Hiller dadurch nicht viel: „Wir werden uns vorbereiten, als ob das Spiel stattfindet.“ Den ersten Auftritt seiner Mannschaft beim 1:1 in Nellingen sah der SGEH-Übungsleiter etwas kritisch: „In der ersten Halbzeit sind wir nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Nach der Pause war es deutlich besser.“ Im anstehenden Heimspiel gegen Neidlingen muss dies über 90 Minuten besser werden, denn der Aufsteiger hat nach Hillers Meinung sehr viel Qualität in seinen Reihen. „Wir dürfen uns vom 4:0-Erfolg in der Vorrunde nicht blenden lassen.“ Gegenüber dem letzten Spiel muss der SGEH-Coach auf Fabian Knöll verzichten, der mit einem Bänderriss ausfällt.

TVN droht zweite Zwangspause

Für den TV Neidlingen wäre ein Spielausfall doppelt schade, denn bereits die Begegnung am vergangenen Sonntag gegen Faurndau musste abgesagt werden. „Wir wollten das Spiel gegen Faurndau eigentlich drehen, weil wir wussten, dass danach bei der SGEH ein Ausfall droht. Die Faurndauer haben leider nicht zugestimmt“, sagt Neidlingen Spielertrainer Patrick Kölle. Sollte gespielt werden, steht dem TVN-Trainer bis auf den langzeitverletzten Felix Kaiser (Kreuzbandriss) und Martin Kirschmann (wegen Prüfungen hat der ehemalige Landesligaspieler Trainingsrückstand) der komplette Kader zur Verfügung.

Einen letzten Test absolvierte der TVN am Mittwochabend beim Landesligisten 1. FC Heiningen. Obwohl es eine 1:7-Niederlage gab, war Kölle mit der Leistung zufrieden: „Das Ergebnis war zweitrangig. Dass wir gegen einen Landesligisten vier gute Torchancen herausspielen konnten, stimmt mich positiv.“Klaus-Dieter Leib