Lokalsport

Der VfL will in eigener Halle Geschichte schreiben

Basketball Mit einem Heimsieg über Konstanz kann Kirchheim vorzeitig den Regionalligaaufstieg klarmachen.

Mit Vollgas Richtung Titel: Julian Auerbach und die VfL-Korbjäger peilen die Regionalliga an. Foto: Thomas Auerbach

Kirchheim. Am Sonntag können die Kirchheimer Basketballer Vereinsgeschichte schreiben. Nach der Oberliga-Meisterschaft 1979, dem Aufstieg der heutigen Knights im Jahr 2000 und dem des Teams um Bekim Kuqiqi im Jahr 2015 wär das größtenteils aus Kirchheimer Eigengewächsen bestehende Team das Vierte des VfL, das den Aufstieg in die Regionalliga schafft. Mit derzeit 17 Siegen bei nur einer Niederlage haben es die Kirchheimer übermorgen ab 19.30 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte gegen Konstanz in der eigenen Hand, den Aufstieg vier Spieltage vor Saisonende klarzumachen.

Auf dem Papier sollte das Spiel reine Formsache sein: Tabellen­erster Kirchheim gegen den Tabellenzehnten aus Konstanz – das klingt nach einer klaren Sache. Mit fünf Siegen und zwölf Niederlagen kämpfen die Bodensee-Basketballer derzeit um den Klassenerhalt. Dennoch warnt VfL-Trainer Dominik Eberle: „Bei Konstanz weiß man vorher nie so richtig, wer im Aufgebot steht.“ So haben die Konstanzer mit Eduard Foth einen ehemaligen Pro-B-Spieler in ihren Reihen. Dieser hat jedoch erst zwei Spiele absolviert.

Das Hinspiel hätte knapper kaum laufen können, ein Kampf auf Augenhöhe über 40 Minuten. Kurz vor der Schlusssirene waren die Kirchheimer mit 78:76 in Führung gegangen. Sekunden vor dem Ende hatte Konstanz den Ball und hätte per Dreier den Sieg eintüten können. Die Kirchheimer verteidigten jedoch konsequent die Passwege, Marco Wanzke machte Druck auf den gegnerischen Aufbauspieler und erzwang den Ballverlust, Kirchheim gewann.

Der Sieg zum Aufstieg ist also keine Formsache. Dennoch ist Trainer Eberle zuversichtlich. „Die Jungs sind supermotiviert und wollen unbedingt den Sack zumachen und dann vor heimischer Kulisse den Aufstieg feiern.“ ta