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Dettingen und Nabern dürfen weiter hoffen

Fußball Die Sportfreunde entführen im Top-Duell der Kreisliga A2 mit einem 3:0 die Punkte beim Spitzenreiter in Grafenberg.

Fußball
Symbolbild

Dettingen. Mit einem 3:0 im Wochentagsspiel beim Tabellenführer TSV Grafenberg haben die Dettinger Sportfreunde das Rennen um die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A2 wieder spannend gemacht. Die Dettinger Elf von Spielertrainer Robin Jaksche trennen jetzt nur noch zwei Zähler von der Spitze. Auch der SV Nabern hat für Furore gesorgt: Ihm gelang im 16. Anlauf mit einem knappen, aber verdienten 2:1 bei der TSV Oberensingen II der erste Saisonsieg.

 

TSV Grafenberg - SF Dettingen 0:3 (0:1): Es war nicht nur der Sieg, der Eindruck hinterließ, sondern vor allem das Auftreten einer starken Dettinger Mannschaft. Schon in der ersten Halbzeit war der Tabellenzweite das klar bessere Team, das schon nach einer halben Stunde deutlich hätte in Führung liegen können, doch die Gäste vergaben die besten Torchancen. Gleich zweimal scheiterte Joachim Weber (16., 28.) am Grafenberger Torwart Michael Maisch. Einen Schuss von Tim Lämmle lenkte der Torhüter gerade noch um den Pfosten (24.). Die Grafenberger hatten im gesamten Spielverlauf nur eine Torchance durch Carmelo Sessa, der das Kunststück fertigbrachte, den Ball aus drei Metern übers Tor zu schießen (36.). Ein direkt verwandelter Freistoß von Coskun Isci in den Winkel brachte fast mit dem Halbzeitpfiff die mehr als verdiente Dettinger Führung.

Wenige Minuten nach dem Wechsel sah der Dettinger Jens Kronenberger wegen groben Foulspiels die Rote Karte. Es war eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Für Thomas Beller, den Sportlichen Leiter der Sportfreunde, hatte der Platzverweis sogar Vorteile: „Ab diesem Zeitpunkt waren wir noch motivierter.“ In der Tat: Die Gastgeber hatten trotz Überzahl nach dem Platzverweis keine nennenswerte Torchance mehr. Tore: 0:1 Coskun Isci (45.+1), 0:2 Joachim Weber (70.), 0:3 Tim Lämmle (78.)

 

TSV Oberensingen II - SV Nabern 1:2 (1:0): Der SV hat durch diesen Erfolg seine Minimalchance auf den Klassenerhalt gewahrt. Vor allem die Einstellung der Spieler macht am Oberen Wasen weiter Hoffnung, dass das Unmögliche doch noch möglich ist. „Wir waren läuferisch und kämpferisch das eindeutig bessere Team“, sagt Naberns Sportlicher Leiter Axel Maier. Das Einzige, was er zu bemängeln hat: die schlechte Chancenverwertung. „Wir hätte deutlich mehr Tore erzielen können“, findet Maier. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste allerdings zunächst Glück. Nach der 1:0-Führung hatte Oberensingen gute Möglichkeiten, die Führung weiter auszubauen. Tore: 1:0 Lukas Lubik (35.), 1:1 Robin Beck (61.), 1:2 Eigentor Moritz Kübler (69.) kdl