Bei den lokalen Fußballamateuren sind Mitte Juli die Personalplanungen für gewöhnlich abgeschlossen. Während inzwischen nur noch vereinslose Akteure wechseln können, nahm das Spielerkarussell in den vergangenen Wochen des offiziellen Transferfensters nochmals richtig Fahrt auf.
Einen echten Coup haben dabei die SF Dettingen gelandet. Nachdem er in den vergangenen Tagen gerüchteweise immer wieder mit dem A-Liga-Vizemeister in Verbindung gebracht worden ist, wechselt der ehemalige Kirchheimer Oberligakicker Coskun Isci nun als spielender Co-Trainer in die Schlossberggemeinde. Der 33-Jährige war zuletzt in Diensten von Landesligaaufsteiger FC Frickenhausen. Dort hatte der Wendlinger jahrelang mit dem neuen SFD-Spielertrainer Robin Jaksche in der Verbandsliga die Kickstiefel geschnürt. Isci ist im Mittelfeld variabel einsetzbar, kann sowohl den defensiven als auch den offensiven Part geben. „Wir erhoffen uns einiges von ihm“, verrät SFD-Abteilungsleiter Christian Renz.
In der Bezirksliga gilt die SGEH für kommende Saison als einer der Geheimfavoriten. Diesen Status erspielte sich das Team von Trainer Dieter Hiller vor allem durch seine starke Rückrunde, obgleich die Konkurrenz um die Meisterschaft mit den Landesliga-Absteigern aus Eislingen und Geislingen nicht gerade kleiner geworden ist. Mit an Bord sind dann auch die fünf Neuzugänge Florian Zapf (TSV Oberlenningen), Fabian Knöll (VfB Neuffen), Nico Kuhn (TSV Beuren) sowie die beiden Nachwuchsspieler Tim Kammerer und Max Stapf aus der eigenen Jugend.
Ihre Kontakte ließ derweil auch das Jesinger Trainergespann Gaetano Caruana/Stefan Hausmann spielen. Alte Weggefährten wie Tiago Santos Araujo (TG Kirchheim) und Dino Scroppo (AC Catania) werden kommende Saison in den Lehenäckern auflaufen. Neuzugänge sind außerdem Besim Aziraj, Robert Lukowski (beide TG Kirchheim), Marco Marcen, Joachim Kehl-Silcher (beide TSV Owen) sowie Rückkehrer Philipp Bosch (TSV Notzingen).
Ebenfalls einige neue Akteure präsentierte zuletzt der SV Nabern: Mit Robin Beck (TSV Wendlingen), Julian Siwek (SF Dettingen), Mathias Lang (TG Kirchheim) und René Stöhr (Wernauer SF/Inter Nürtingen) kommen gleich vier Spieler mit Anspruch auf einen Stammplatz.max/pet