Lokalsport
Die Durststrecke soll enden

Handball-Verbandsliga Nach sechs sieglosen Spielen hintereinander peilt der VfL Kirchheim heute Abend bei der HSG „WiWiDo“ zumindest einen Punktgewinn an.

Die Verbandsligahandballer des VfL Kirchheim stehen erneut vor der Chance, Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Am heutigen Samstag gastieren die „Blauen“ ab 19.30 bei der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf. Nach einem trotz Niederlage verheißungsvollen Auftritt gegen Aufstiegskandidat Wangen am vergangene Wochenende, rechnet sich Trainer Dominik Merkle durchaus Chancen auf einen Punktgewinn aus.

Das Hinspiel in eigener Haller verloren die „Teckstädter“ nach schwacher Leistung deutlich mit 26:36 – eine Wiederholung solls nach dem Willen der Kirchheimer nicht geben. Zumal das Tabellenende bereits gefährlich nahe ist, der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch zwei Punkte. Bisher hatte der VfL Glück, dass auch die Konkurrenten in den vergangenen Wochen nicht punkteten. Insgesamt warten die Teckstädter bereits seit sechs Ligaspielen auf einen Erfolg – eine Durststrecke, die den meisten Spielern aus den vergangen Jahren gänzlich unbekannt ist.

Die HSG „WiWiDo“ steht aktuell mit 10:16 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz, somit nur einen Rang über dem VfL der mit 6:20 auf der zehnten Position liegt. Vor diesem Hintergrund kann mit einer engen Begegnung gerechnet werden, doch die „Tecksieben“ war in dieser Saison lediglich nur einmal in fremder Halle erfolgreich. Auch die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die HSG weniger hohe Niederlagen kassiert als die Kirchheimer.

Unabhängig davon verlangt Trainer Dominik Merkle von seinen Spielern, die Leistung und Einstellung aus der Partie gegen Wangen zu bestätigen. Entsprechend wurde auch das Trainingsprogramm gestaltet. Vor allem die Defensive sollte endlich etwas stabiler stehen. In den vergangenen Wochen kassierten die Kirchheimer oft bis zu 40 Gegentore. Diese Hypothek ist nur schwer im Angriff zu egalisieren. Dennoch muss die Mannschaft wieder mit viel Tempo umschalten, um auch die vermeintlich einfachen Tore erzielen zu können.

Personell gesehen wird sich nichts zur Vorwoche verändern, der Kader wird erneut gut gefüllt sein. Nun liegt es an den Spielern, selber den Bock umzustoßen und die dringend benötigten Punkte zu ergattern. jm