Umfrage Die Präsidentschaftswahlen in den USA haben auch die amerikanischen Basketballer in Diensten der Kirchheim Knights elektrisiert - und tun es auch eine Woche nach der eigentlichen Wahl immer noch. Aus dem aktuellen Kader der Ritter haben sich nun Max Mahoney, Elijah Strickland, Richie Williams und Kyle Leufroy zur Situation in ihrer Heimat geäußert - vom Wahlprozess, über den Ausgang und die damit verbundenen Wünsche und Hoffnungen.
Viel Arbeit kommt nach Einschätzung von Kyle Leufroy nun auf Joe Biden zu, dessen Wahl „genau der kleine Sonnenstrahl war, den wir gebraucht haben. Die Erleichterung und die Hoffnung sind groß, dass nun ein Neubeginn ansteht, der Amerika wieder zu der Nation macht, die viele von uns mit Stolz ihre Heimat nennen.
Früh aufgestanden sei Max Mahoney täglich seit dem Wahltag, um die Ergebnisse jedes einzelnen Bundesstaats zu checken. „Nachdem Trump angekündigt hat, dass er das Ergebnis nicht akzeptiert, bin ich gespannt auf die weiteren Nachrichten, zumal die die Wahl ganz anders war als in der Vergangenheit.“
Als verrückte Zeit beschreibt Elijah Strickland generell die Wahlen in den USA. Interessant fand er dieses Mal, wie die Menschen in Deutschland die Wahl und die Kandidaten verfolgt haben. „Man merkt, wie gespalten die USA dieses Jahr waren, aber hoffentlich kann Joe Biden jetzt ein paar Dinge verändern.“
Zufrieden zeigt sich Richie Williams mit dem Wahlausgang, „auch wenn der Wahlprozess nicht perfekt war.“ Für den 33-Jährigen, der bereits zum zweiten Mal in Kirchheim spielt, war die diesjährige Wahl weniger von Inhalten als von den Personen geprägt: „Da ging es mehr um den Charakter als um Politik.“ tb/Fotos: Tanja Spindler