Lokalsport

Die ersten Punkte sind eingefahren

Tischtennis Der SV Nabern steht nach dem 9:4-Heimsieg über Stuttgart in der Landesligatabelle vor Lokalrivale VfL Kirchheim II, der zum dritten Mal sieglos blieb. Von Frank Duerr

Geduld zahlt sich aus: Jakob Baum und der SV Nabern haben den ersten Saisonsieg erspielt. Foto: Mirko Lehnen
Geduld zahlt sich aus: Jakob Baum und der SV Nabern haben den ersten Saisonsieg erspielt. Foto: Mirko Lehnen

Aufatmen beim SV Nabern: Der Tischtennis-Landesligist hat im zweiten Saisonspiel zu Hause mit 9:4 gegen die SportKultur Stuttgart die ersten Zähler eingefahren und steht nach zwei Spieltagen mit 2:2 Punkten auf Platz fünf.

Die Stuttgarter waren mit zwei Niederlagen nach Nabern gekommen und dementsprechend heiß auf den ersten Sieg. Doch daraus wurde nichts. Die Naberner starteten mit einer 2:1-Führung, lediglich Plantikow/Michalik mussten sich Hiller/Müller in engen drei Sätzen geschlagen geben.

Andrej Plantikow startete mit einem 3:1-Erfolg gegen Sascha Hiller, der mit seinen Naberner Namensvettern Yannic und Luca nicht verwandt oder verschwägert ist. Jakob Baum legte gegen Leonard Jablonka nach und erhöhte auf 4:1. Die beiden Naberner Hillers mussten ihren Gegnern in der Mitte gratulieren, bevor Mike Juretzka und Tobias Michalik den alten Vorsprung wieder herstellten. Plantikow und Baum hielten sich anschließend im vorderen Paarkreuz unbeschadet und erhöhten auf 8:3. Yannic Hiller konterte die erste Satzniederlage gegen Karsten Arnold und nahm sich selbst aus dem Kreis der punktlosen Hillers an diesem Tag.

Der Naberner Lokal- und Ligarivale VfL Kirchheim blieb derweil auch im dritten Saisonspiel ohne Sieg. Bei der 4:9-Niederlage in Murrhardt verschlief der VfL komplett die Doppel und lag nach den ersten zwei von letztlich sechs Fünfsatzniederlagen gleich 0:3 zurück. Im ersten Durchgang der Einzel hatte es dann kurzzeitig nach der Wende ausgesehen: Nacheinander konnten Jan Eder gegen Dominik Wörner, Markus Holzer gegen Patrick Hartstern, Sven Körner gegen Jürgen Wörner und Franz Glöckner gegen Hakan Cesmeli gewinnen. Die Niederlage von Patrick Müller gegen Julian Wörner und die dritte Fünfsatzniederlage von Manfred Scholdt ließ Murrhardt mit 5:4 in die zweite Runde gehen. Anschließend unterlag Holzer der Murrhardter Nummer eins und Eder, Körner und Müller mit weiteren 2:3-Schlappen besiegelten das 4:9 final.

„Die Tatsache, dass Manfred Scholdt und Franz Glöckner bereits ihre Partien gewonnen hatten und es zu einem entscheidenden Schlussdoppel gekommen wäre, machte die sechs Fünfsatzniederlagen noch bitterer“, so Teamsprecher Jan Eder, der sich mit seinen Kameraden auf dem siebten Tabellenplatz wiederfindet.