Lokalsport

Die Formkurve zeigt weiter nach oben

Mountainbike Christian Pfäffle und Luca Schwarzbauer landen beim Swiss Bike Cup im Vorderfeld.

Die Form passt bei Christian Pfäffle. Foto: Armin Küstenbrück

Muttenz. Die beiden Mountainbiker vom MTB Teck, Christian Pfäffle und Luca Schwarzbauer, haben beim Swiss Bike Cup in Muttenz bei Basel ihren positiven Trend fortgesetzt. Pfäffle wurde bei den Herren 15., Schwarzbauer landete in der U23 auf Platz vier.

Dabei hatte es vor allem für Pfäffle in den ersten drei von acht Runden nicht unbedingt so ausgesehen, als ob der Neuffener im Ziel zufrieden sein sollte. Pfäffle lag nach der ersten Runde nur an 29. Stelle und hatte zur vorderen Gruppe am einzigen Berg, den es auf dieser Sechs-Kilometer-Runde gibt, einen großen Rückstand kassiert. Das ist in Muttenz schwer aufzuholen, denn auf den langen Flachpassagen kann man als einzelner Fahrer kaum etwas ausrichten. „Ich hatte gar keine guten Beine“, gestand Pfäffle.

Drei Runden lang kämpfte er dennoch, um die Lücke zur nächsten Gruppe zu schließen, wurde am Berg dann aber wieder abgehängt. Dann kam er aber zunehmend besser ins Rollen, fand Anschluss an eine Gruppe bis Platz 16 und gewann zuletzt auch noch die Auseinandersetzung dort. Weil von vorne noch ein Konkurrent zurückfiel, wurde es für den Neuffener Möbel-Märki-Profi am Ende Platz 15.

„Dafür, dass es in den ersten Runden gar nicht gut ging, bin ich mit dem Ergebnis noch ganz zufrieden“, konstatierte Pfäffle, der 2,57 Minuten Rückstand auf U23-Weltmeister Sam Gaze aus Neuseeland (1.30,56 Stunden) hatte. Gaze gewann vor dem Weltcup-Dritten von Mont Sainte Anne, dem Italiener Gerhard Kerschbaumer.

Pfäffles Vereinskollege Luca Schwarzbauer bestätigte seine zuletzt ansteigende Form mit dem vierten Platz bei den U23. „Geil. Froh. Glücklich“, freute sich der 20-Jährige aus Reudern über sein Rennen in Muttenz. Zu Beginn hatte er Pech gehabt, weil vor ihm ein Fahrer gestürzt war, Schwarzbauer voll abbremsen musste und deshalb viele Positionen verlor.

Geholfen hat ihm, dass Lexware-Teamgenosse Max Brandl nach einem Kettenproblem von der ersten Position zurückfiel und er auf den Freiburger auffahren konnte. „Als ich mit Max zusammen war, hat er mir geholfen. Gemeinsam haben wir uns wieder rangekämpft“, berichtete Schwarzbauer im Ziel. Beide fanden sich dann in einer großen Spitzengruppe mit 15 Fahrern wieder. In der entscheidenden Phase konnte Schwarzbauer der Attacke des späteren Siegers Vital Albin (Schweiz) zwar nicht standhalten, kam aber mit nur 9,3 Sekunden Rückstand ins Ziel. Erhard Goller