Weilheim. Alles neu macht der Mai? Nicht beim TC Weilheim: Der mit 360 Mitgliedern zweitgrößte Tennisverein der Region hinter dem TC Kirchheim hat bereit vor Beginn der Coronakrise seine Anlage auf Vordermann gebracht: Von Ende Januar bis Anfang März hatte der TCW seinen sieben Plätzen eine Frischzellenkur verpasst. Die Plätze eins bis drei wurden komplett saniert und mit einer eigenen Beregnungsanlage ausgestattet, auf den Plätzen fünf bis sieben wurde diese erneuert. Auf dem vierten Platz wurde ein Allwetterbelag für Tennis, Basketball und Volleyball verlegt. „Alles ist so weit fertig, wir müssten nur noch die Netze hochziehen und könnten loslegen“, sagt Vereinssprecher Patrick Mehring.
Der Konjunktiv schmerzt: Schließlich wollte der Verein wie alle anderen am Wochenende in die Saison starten. Dass das coronabedingte Sportverbot in den nächsten Tagen gelockert werden könnte, ist beim TCW nicht nur aus sportlicher Sicht relevant: Schließlich haben die Umbaumaßnahmen einen mittleren fünfstelligen Betrag verschlungen, der durch Hallenvermietung und Clubhausbetrieb gegenfinanziert werden sollte. „Wir sind finanziell zwar gut aufgestellt, müssen die Entwicklung aber im Blick behalten“, sagt Mehring, der hofft, dass man ab kommender Woche zumindest zu Trainigszwecken wieder auf die Plätze darf. Peter Eidemüller