Lokalsport

Die Knights trennen sich von Nils Menck

Damit hatte keiner gerechnet: Nils Menck und die Kirchheim Knights werden in Zukunft getrennte Wege gehen. Der 29-jährige Forward galt bei Kirchheims Basketballern lange als gesetzt für die neue Saison. Nachdem sich die Vertragsverhandlungen hinzogen, ist den Verantwortlichen jetzt offenbar der Geduldsfaden gerissen.

Nils MenckBasketballKnightsFoto: Auerbach
Nils MenckBasketballKnightsFoto: Auerbach

Kirchheim. Die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte geht an den Knights nicht spurlos vorüber. Erfolg weckt Begehrlichkeiten – bei Spielern wie auch bei anderen Klubs. Nach Devin Uskoski und Ahmad Smith – den beiden Schlüsselfiguren der vergangenen Saison – ist nun auch Nils Menck weg. Während Smith und Uskoski in Gotha und beim MBC bereits unterschrieben haben, soll Menck zumindest mehrere Angebote vorliegen haben.

Der Grund, weshalb der 29-jährige Forward, der in der abgelaufenen Saison bestechende Form zeigte, und neben Sebastian Adeberg bester Deutscher im Team war, sich in Vertragsverhandlungen Zeit ließ. Eine Einigung schien nur noch Formsache zu sein, zog sich aber immer länger hin. Jetzt ist den Verantwortlichen in Kirchheim offenbar der Geduldsfaden gerissen. Eine letzte Entscheidungsfrist bis Dienstagabend ließ der Umworbene verstreichen. „Wir haben Nils ein verbessertes Angebot aufgelegt, auf das er nicht eingehen wollte. Damit ist die Sache für uns erledigt“, sagt Knights-Sportchef Michael Schmauder. Damit scheint die Tür für Menck, der 2009 aus Basel zu den Kirchheimern kam und sich dank seiner Wurfqualitäten einen Stammplatz erkämpfte, endgültig zugeschlagen zu sein.

Ein anderer hingegen hat sich für eine weitere Zukunft unter der Teck entschieden: Forward Dominik Schneider unterschrieb in dieser Woche einen Ein-Jahres-Vertrag. Der 26-jährige Stuttgarter, der in den Play-offs als Joker stach, ist die dritte deutsche Stammkraft nach Radi Tomasevic und Sebastian Adeberg für die kommende Saison in der Pro A.