Lokalsport

„Die Liga ist sehr schwer einzuschätzen“

Frauen Der SV Nabern startet in eine Landesligasaison mit vielen Unbekannten.

Tischtennis
Symbolbild

Region. Im Frauenbereich ist in der Tischtennis-Teckregion alles beim Alten geblieben: Der SV Nabern tritt in der Landesliga, der TSV Weilheim und der TTV Dettingen treten in der Landesklasse an.

Die Nabernerinnen hatten die Vorsaison der Landesliga auf Platz zwei abgeschlossen. Da Victoria Frank ihren Schläger vorerst an den Nagel gehängt hat, ist Vivianne Schnell an Position fünf aufgestellt. Mannschaftsführerin Svenja Maurer findet die Landesliga in der kommenden Runde „sehr schwer einzuschätzen“. Als Favorit wurde oft der TSV Lichtenwald genannt, der nach dem Aufstieg aber seine Spitzenspielerin Simone Tomaschek an den TSV Oberbrüden abgeben musste. Stark einzuschätzen sind auch der DJK Sportbund Stuttgart III und der TSV Georgii Allianz. Dahinter hat Nabern gute Chancen auf einen Platz im vorderen Mittelfeld, was auch deren eigener Anspruch ist.

In der Landesklasse hat sich der TSV Weilheim für die neue Runde mit Claudia Günter von der Spvgg Stetten verstärkt. Diese ist zwar in der zweiten Mannschaft aufgestellt, wird laut Sprecherin Gudrun Fischer aber „voraussichtlich drei- bis viermal bei uns und ab zu in der „Zweiten“ spielen“. Daher streben die Limburgstädter wieder einen Mittelfeldplatz an.

Das ist auch das Ziel des TTV Dettingen, der ebenfalls einen Neuzugang verzeichnen konnte: Miriam Maag wechselte von den TTF Neckartenzlingen unter die Teck. Dort wird sie vermutlich regelmäßig zum Einsatz kommen, da Franziska Schneider im Ausland ist. „Unser Ziel wird es sein, die Aufsteiger hinter uns zu lassen“, gibt Mannschaftsführerin Lena Blankenhorn die Marschroute vor. Da sogar der TSV Wäschenbeuren als Tabellenletzter der vergangenen Saison in der Liga geblieben ist, dürfte der Klassenerhalt kein Problem sein. Klarer Favorit auf die Meisterschaft ist die TTG Süßen III, die sich aus der Landesliga zurückgezogen hat.

Gleich drei Mannschaften aus der Region kämpfen um den Verbleib in der Bezirksliga. Den Turnvereinen aus Hochdorf und Bissingen gelang dies vergangene Saison jeweils nur knapp, sie können aber weiter in bewährter Aufstellung antreten. Dem SV Nabern II gelang zwar der Aufstieg aus der Bezirksklasse, die Mannschaft musste aber gleich zwei Spielerinnen abgeben: Vivianne Schnell in die erste Mannschaft und Elke Kärcher-Goll an den VfL Kirchheim - keine idealen Voraussetzungen für die neue Spielzeit in der Bezirksliga, aus der es bei neun Teams auch noch drei direkte Absteiger geben wird.

Am oberen Ende der Tabelle dagegen ist der amtierende (Überraschungs-)Vizemeister TSV Jesingen zu erwarten, der auf einen möglichen Aufstieg am grünen Tisch verzichtet hatte. Sprecherin Kathrin Russegger freut sich daher auch „in der kommenden Saison viele alte Bekannte wiederzusehen“. Der anvisierte Mittelfeldplatz sollte es mindestens werden, neben dem TTC Frickenhausen III ist der TSV auch wieder ein Aufstiegskandidat.

Dank Neuzugang Elke Kärcher-Goll ist der VfL Kirchheim in der Bezirksklasse einer der Favoriten auf den Aufstieg. Rike Gölz weist als Mannschaftsführerin aber darauf hin, dass sie dafür in Bestbesetzung antreten müssten: „Da dies aber aufgrund einer Vielzahl von Einschränkungen eher selten bis nie der Fall sein wird, legen wir unseren Fokus darauf, immer vier spielfähige Damen an den Start zu bringen“.

Seit Jahren die gleiche Aufstellung hat der TV Bissingen II. Im erneuten Kampf um den Ligaver- bleib lautet das Motto von Sprecherin Renate Unterseher daher: „Viel Freude bei den Spielen und ab und zu ein Sieg.“ Max Blon