Lokalsport

Die Liga zwingt Klubs zum Handeln

Die 16 Zweitligaklubs in der Pro A müssen in der kommenden Saison mit verschärften Auflagen rechnen. Statt der bisher erforderlichen 150 müssen die Vereine künftig eine Mindestpunktzahl von 200 erreichen. Mit welchen Maßnahmen wie viele Punkte erreicht werden können, regelt der Standardkatalog der Liga, der sich auf die drei Säulen Nachwuchsförderung, hauptamtliches Personal und Infrastruktur stützt. Mit dem dynamischen Punktekatalog will die Liga erreichen, dass sich die Klubs professionell weiterentwickeln. Die Wahlmöglichkeit soll vor allem finanzschwächeren Vereinen mehr Flexibilität ermöglichen. Eingeführt wurde die neue Regelung zur Saison 2013/2014 mit einer Mindestzahl von 100 Punkten. Geblieben sind Mindeststandards wie Hallenkapazität, Parkettboden oder 24-Sekunden-Anzeige. Dafür entfiel vor zwei Jahren der vorgeschriebene Mindestetat von 350 000 Euro. Inzwischen gibt es Überlegungen, den Punktekatalog wieder zu kippen. Im Frühsommer wollen Liga-Geschäftsführung und Klubvertreter über neue Wege diskutieren. Ziel der zweiten Liga ist es, sich künftig stärker an den Standards der BBL zu orientieren und hauptamtlichen Strukturen, vor allem im Nachwuchsbereich, mehr Gewicht beizumessen.bk