Lokalsport
Die Tälessieben will nicht den Meistermacher spielen

Handball Die HSG OLE gastiert am Mittwoch bei Landesligaprimus Pfullingen, dem bei einem Sieg der Titelgewinn winkt.

Lenningen. Die Handballer der HSG Owen-Lenningen sind am Mittwochabend ab 20.30 Uhr im Nachholspiel beim VfL Pfullingen II zu Gast. Der Tabellenführer von der Echaz hat dabei den ersten Matchball im Aufstiegsrennen. Für die ersatzgeschwächten Schützlinge von HSG-Trainer Daniel Kraaz die maximal schwere Aufgabe in der Pfullinger Kurt-App-Halle.

Nachdem sich die Täleshandballer im Duell mit Neuhausen/Erms zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert hatten, kann man die Auswärtsfahrt zum Ligaprimus allerdings ohne jeglichen Druck angehen. Von den beiden Saisonspielen hat die HSG OLE (17:15 Punkte) zunächst die deutlich schwierigere Aufgabe vor der Brust, ehe es am Dienstag kommender Woche zum Schlusslicht nach Schorndorf geht.

Obwohl Pfullingen heute die Meisterschaft vorzeitig klarmachen kann und entsprechend motiviert sein dürfte, machen sich die OLE-Handballer keinen Stress: Der Klassenerhalt ist geschafft, die Rollen sind klar verteilt und die Mannschaft um HSG-Kapitän Robin Renz kann versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen.

Soll das gelingen, müssen der Einsatz und die Moral im Team von Beginn an stimmen. Größere Schwächephasen wie in der Vorwoche in Neuhausen darf sich die HSG OLE nicht erlauben. In Sachen Konstanz muss die Tälessieben – unabhängig vom Gegner – dringend zulegen. Vor allem gilt es, gegen die starke Abwehr der Drittliga-Reserve Lösungen zu finden. Schwer genug wird’s: Nur knapp 26,7 Tore kassieren die Pfullinger im Schnitt. Auf der Gegenseite müssen die Teckstädter gleichzeitig auch die individuelle Klasse der Echaztäler-Offensive in den Griff bekommen und sich im Vergleich zur Abwehrleistung aus der Vorwoche, als man in Neuhausen 38 Gegentreffer kassierte, deutlich steigern. Allen voran VfL-Kreisläufer Hannes Werner sowie Rückraumshooter Lasse Schiemann tragen das Angriffsspiel der Pfullinger. ras