Lokalsport

Die Wintersportler scharren mit den Skiern

Rennserie Die Leki Race Challenge wirft ihre Schatten voraus. Der Auftakt mit den Langlaufrennen in Römerstein ist am Mittwochabend abgesagt worden. Die Alpinen starten Ende Februar.

Mit Tempo über die Stecke - bei der Leki Race Challenge sind die Alpincracks der Region gefordert. Foto: Michael Gerber
Mit Tempo über die Stecke - bei der Leki Race Challenge sind die Alpincracks der Region gefordert. Foto: Michael Gerber

Frühlingshafte Temperaturen im Tal, Schneefall in den Bergen, Restschnee an manchen Stellen der Schwäbischen Alb. Stillgelegte oder nicht betriebene Skilifte wie zum Beispiel am Renzenhau oder an der Pfulb in Schopfloch - all dies stellt die Schneesport betreibenden Vereine in der Region vor große He­rausforderungen. Mangels Schnee konnte in dieser Saison in heimischen Gefilden noch keine Skisportveranstaltung stattfinden.

Umso größer ist die Vorfreude auf die Leki Race Challenge. Die attraktive und straff organisierte Rennserie, die vor allem Kinderaugen zum Leuchten bringt, geht in die sechste Auflage (siehe Infoartikel). Eigentlich hätte die Rennserie am kommenden Sonntag, 4. Februar, mit dem Langlauf beginnen sollen. Die ausrichtende Skizunft Römerstein hat sich am späten Mittwochabend jedoch dazu entschlossen, die Veranstaltung abzusagen. Ersatztermin ist der 4. März.

Alpine Variante Ende Februar

Die alpinen Skicracks müssen noch einige Tage auf den Start ihrer Rennserie warten. Das erste Rennwochenende unter der Regie des VfL Kirchheim und des SVL findet am 23. und 24. Februar am Hochlitten statt. Das Finale richten der TSV Jesingen und der TSV Weilheim am 10. und 11. März am Hochhädrich aus.

Teilnehmer bis 14 Jahre messen sich dabei in einen Vielseitigkeitslauf mit zwei Durchgängen, wobei die bessere Zeit gewertet wird. Bei beiden Veranstaltungsreihen erhalten die Teilnehmer in der Tageswertung eine Urkunde und die besten drei einer jeden Klasse einen Pokal.

Für die verantwortlichen Trainer in den Vereinen und im Schwäbischen Skiverband sind die beiden Rennserien ein wichtiger Bestandteil bei der Talentsichtung. Schließlich können bei der Leki Race Challenge auch Sportler teilnehmen, die (noch) nicht Mitglied in einem Verein sind und in den jeweiligen Disziplinen ihr Können unter Beweis stellen wollen.fmg

1 Informationen zur Leki Race Challenge gibt es auf den Internetseiten der Ausrichtervereine.

Seit der Premiere ein wahrer Teilnehmermagnet

In Erinnerung an den 2012 verunglückten Klaus Lenhart haben die von ihm gegründete Sportartikelfirma Leki und der Skibezirk Mittlere Alb 2013 die Leki Race Challenge ins Leben gerufen. Lenhart war dem Skisport in der Region Zeit seines Lebens als Unterstützer und Förderer verbunden.

Die zweiteilige Serie, die seit der Premiere bezirksoffen ausgeschrieben ist, hat zu den einzelnen Rennwochenenden jeweils bis zu 300 Teilnehmer und mehr auf die verschiedenen Strecken gelockt. Den Rekord gab‘s beim Finale im vergangenen Jahr, als 371 Rennläufer am Start waren.

Seit 2015 gibt es die nordische Variante der Leki Race Challenge, mit der dem Nachwuchs das Skaten und Sprinten in gespurten Loipen schmackhaft gemacht werden soll. Nachdem die Premiere vor drei Jahren mangels Schnee jedoch abgesagt werden musste, fand die erste Auflage 2016 statt.tb