Lokalsport

Ein Bischof kommt immer durch

Wintersport Bei den Ski-Rennen um den Deutschlandpokal läuft‘s für Dettinger Brüder nicht rund.

Oberjoch. Ski-Alpin-Crack Pascal Bischof von den SF Dettingen liegt in der Gesamtwertung des Deutschlandpokals (DP) nach wie vor auf Podestkurs. Bei den jüngsten Rennen in Oberjoch war es für ihn und seinen Bruder Marc André nach zwei Ausfällen zwar nicht nach Wunsch gelaufen - doch ein Bischof kommt immer durch, meistens aber beide.

In der DP-Wertung liegt Pascal Bischof mit 318 Punkten weiterhin auf dem zweiten Platz hinter Jeremias Wilke von der SG Ennepetal (457). Doch Leopold Lechner (TSV Ottobeuren/296) und Rico Thomas (ASC Chemnitz/291)schieben sich immer näher an den 23-jährigen Dettinger heran.

Bei Neuschnee und leichten Minustemperaturen war es für Pascal Bischof im Slalom im ersten Durchgang mit der zwölftschnellsten Laufzeit noch nicht rund gelaufen. Mit der fünftbesten Zeit im zweiten Durchgang verbesserte er sich allerdings noch auf den siebten Platz mit einer Gesamtlaufzeit von 1.17,13 Minuten. Schnellster der 44 Läufer war Nico Fritz vom WSV Peitung in 1.15,34 Minuten vor Fabian Müller vom SC Truchtelfingen (1.15,58).

Die gleiche Platzierung erzielte tags darauf Marc André Bischof im Riesenslalom in 58,66 Sekunden, während Pascal ausschied. Es siegte Leopold Lechner (56,57) vor Philipp Dick von der SZ Ludwigsburg) 57,60) und Simon Engels vom SC Partenkirchen (58,40). Im zweiten Riesenslalom strauchelte dann Marc André, doch diesmal hielt Pascal mit der zweitbesten Zeit (1.00,91) hinter Leopold Lechner (59,95) die Fahne der Bischofs hoch. Dritter wurde Rico Thomas vom ASC Chemnitz (1.01,12) vor dem Ludwigsburger Alexander Dick (1.01,14).

Nachwuchs im DSC-Cup aktiv

Zeitgleich hatte im österreichischen Sudelfeld der Schüler-Cup der U14 auf dem Programm gestanden. Für die Zwillinge Rosa und Thore Reiser (TSV Weilheim) sowie dem Kirchheimer Paul Schweiss (SVL Kirchheim) ging es darum, sich gut zu präsentieren, zumal die beiden Rennen als Techniküberprüfung dienten.

Der DSC-Cup ist eine Wettkampfserie, bei der bundeseinheitliche Wettkämpfe im Rahmen der DSV-Punkterennen ausgetragen werden. Startberechtigt sind die besten 25 Mädchen und 35 Jungs der Jahrgänge 2006 und 2007. Durch eine bestimmte Zahl an Quotenplätzen, die auf die einzelnen Landesverbände verteilt sind, sowie Wildcards erhöht sich die Zahl der Startplätze auf rund 100.

Während Thore Reiser und Paul Schweiss sich im Parallelslalom als 22. (1.01,23) und 24. (1.01,25) unter 58 Startern positionierten, kam Rosa Reiser nicht über Platz 41 (1.03,98) unter 56 Mädels hinaus. Obwohl die Zeitabstände zu den Siegern Benno Brandis (TSV Durach/57,76) und Antonia Reischl (SC Partenkirchen/59,17) moderat waren.

Ein glänzendes Resultat erzielte Thore Reiser im Riesenslalom als Elfter in 1.35,95 Minuten unter den 49 gewerteten Läufern. Es siegte Quirin Lechner (SV Wackersberg) in 1.32,46 Minuten. Während Paul Schweiss aufgrund eines Fahrfehlers nach dem ersten Durchgang disqualifiziert worden war, schied seine Schwester Rosa im zweiten Durchgang aus. mm