Lenningen. Nach drei Auswärtsniederlagen in Folge lechzen die Landesligahandballer der HSG Owen-Lenningen am Samstag nach einem Erfolgserlebnis. Mit Verbandsliga-Absteiger TV Altenstadt erwartet die Mannschaft um Trainer Daniel Kraaz ab 20 Uhr in der Lenninger Sporthalle allerdings eine denkbar schwere Aufgabe, zumal die Täleshandballer weiter von Personalsorgen geplagt werden. Auf die Rückraumstützen Falk Weber, Jonas Kiedaisch und Moritz Raichle muss Kraaz verzichten. Hinter den Einsätzen der angeschlagenen Tobias Bäuchle, Matthias Köbel und Tobias Baumann stehen noch Fragezeichen.
Da kommt die Partie gegen den ambitionierten Absteiger TV Altenstadt nicht zum günstigsten Zeitpunkt. Die Mannschaft um Gästetrainer Andreas Frey belegt nach sieben Spielen mit einem Punktekonto von 8:6 den vierten Tabellenplatz und kann auf einen eingespielten Kader zurückgreifen. Die Mannschaft der vergangenen Verbandsliga-Saison blieb nahezu komplett und wurde mit jungen Spielern aus der eigenen Jugendarbeit komplettiert.
Nur 25,7 Gegentreffer im Schnitt
Im bisherigen Saisonverlauf stellte der TVA zudem eine starke Defensive, die im Schnitt lediglich 25,7 Gegentreffer zuließ. Die Aufgabe für die HSG und insbesondere die Offensive um Spielmacher Sebastian Kerner wird also keineswegs einfach. Nach zuletzt drei deutlichen Erfolgen in Serie mussten die Altenstädter allerdings am vergangenen Wochenende eine denkbar knappe 28:30-Niederlage gegen Bartenbach einstecken. Soll den Täleshandballern Ähnliches gelingen und dem Favoriten vor heimischer Kulisse ein Bein gestellt werden, muss am Samstagabend vieles passen und eine konstante Leistung abgerufen werden. Auch die Rückendeckung der HSG-Fans von den Rängen wird an der Stelle wieder eine wichtige Rolle spielen. ras