Lokalsport

Emotionales Ende eines langen Marschs

Geschafft: Martin Moll absolviert die letzten Meter seines Marschs im Lindachstadion durch ein Spalier aus Speeren. Foto: Christian Melzer

Leichtathletik Martin Moll hat es geschafft: Der Vorsitzende der LG Teck absolvierte zwischen Samstag und Sonntag wie angekündigt einen 100 Kilometer langen Marsch für den guten Zweck - und das deutlich unter der anvisierten 24-Stunden-Marke. Unter dem tosenden Applaus von rund 40 Fans kam der 62-Jährige am Sonntagvormittag nach 19 Stunden und 50 Minuten ins Ziel im Weilheimer Lindachstadion. „Da musste ich erst mal weinen“, gestand Moll die Erleichterung nach der Extrembelastung, die ihn seit Samstagnachmittag auf einer 7330 Meter langen Rundstrecke um Weilheim geführt hatte. „Bei Kilometer 73 hatte ich einen Tiefpunkt“, schilderte er, „aber ich hatte die ganze Zeit über treue Begleiter, die mich gepusht haben.“ Neben der Gewissheit, den inneren Schweinehund besiegt zu haben, freute sich der Kirchheimer auch über ein hübsche Stange Geld: Auf rund 1500 Euro schätzt er die Summe, die Sponsoren für die Aktion gespendet hatten und die nun der Nachwuchsarbeit der LG Teck zugute kommen soll. Ob‘s vor diesem Hintergrund eine Neuauflage im kommenden Jahr gibt? „Ich halte mir alle Optionen offen“, verriet Martin Moll mit einem Augenzwinkern. pet