Kirchheim. Die Verbandsligahandballer des VfL Kirchheim stehen erneut vor einer wichtigen Partie im Kampf um den Klassenerhalt. Am Samstag gastiert der VfL ab 20 Uhr beim Tabellenschlusslicht SC Vöhringen. Nach dem überzeugenden 32:25-Heimsieg über die SG Hegensberg-Liebersbronn und der knappen 26:27-Niederlage unter der Woche bei Tabellenführer Ostfildern, gehen die „Blauen“ mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung.
Zumal sich die Personallage deutlich entspannt hat. Neben Josua Schenk, der seine Coronaquarantäne abgesessen hat, kehrt auch Urlauber Julian Mikolaj wieder in den Kader zurück. Somit fehlt Trainer Engelbert Eisenbeil heute nur Kreisläufer Peter Sadowski, der noch mit einer Verletzung aus dem Spiel bei TEAM Esslingen zu kämpfen hat.
Daas alles sollte allerdings nicht zum Leichtsinn führen. Zwar ist der heutige Gastgeber mit 6:24 Punkten schon etwas abgeschlagen am Tabellenende, doch ist anzunehmen, dass die Vöhringer trotzdem um jeden Punkt kämpfen werden, um doch noch irgendwie den Klassenerhalt zu schaffen. Der VfL weiß aus Duellen der vergangenen Jahre, was ihn in Vöhringen erwartet: Eine robuste Mannschaft, die durchaus genug Qualität besitzt, um jeden Gegner in der Liga zu schlagen.
Viel ändern muss die Kirchheimer Mannschaft um Kapitän Robin Habermeier jedoch nicht. In den vergangenen beiden Partien zeigten sich die Spieler vor allem in der Defensive extrem stark und aggressiv. Auch das Umschaltspiel mit einigen Kontertoren funktionierte reibungslos. Somit gab Trainer Eisenbeil seinen Schützlingen nur geringfügige taktische Änderungen mit auf den Weg. Einzig die Tatsache, dass heute bereits die dritte Partie binnen einer Woche ansteht, könnte kräftetechnisch ein Problem werden. Unabhängig davon wäre ein Auswärtssieg ein weiterer großer Schritt Richtung Klassenerhalt, auf den die Mannschaft in den vergangenen Wochen mit Zusammenhalt und Wille hingearbeitet hat. Just mit diesen Tugenden will der VfL auch heute Abend wieder zwei Punkte aus der Fremde entführen. jm