Lokalsport

Entspannt ins Finale

Turnen: VfL II kurz vor Oberligaklassenerhalt

Den Oberligaturnern des VfL Kirchheim II ist beim letzten Wettkampf der Vorrunde ein überzeugender Sieg gegen den TSV Süßen und damit die Revanche für die Niederlage aus dem Vorjahr gelungen. Durch den 40:23-Sieg ist der Klassenerhalt für Kirchheims Drittligareserve so gut wie gesichert.

Kirchheim. Die Kirchheimer Mannschaft mit Manuel und Arne Hal­bisch, Manuel Hofmann, Simon Schlick, Henning Weise, Eric Bay, Waldemar Guilliard, Marius Gebhardt, Benjamin Leitner und Paul Kohnle zeigte eine geschlossene Leistung und kann nach dem Sieg ganz entspannt am 23. April zum letzten Saisonkampf nach Ingelfingen (Hohenlohe) reisen.

Beim Bodenturnen legten die Kirchheimer temperamentvoll los und gingen nach vier Übungen, von den Kampfrichtern erstmalig jeweils mit über 14,00 Punkten belohnt, mit 12:1 Scorepunkten in Führung. Am Pauschenpferd ist auf das Team stets Verlass. Es gewann den Vergleich an diesem Gerät mit 10:4, zwei wichtige Punkte mehr für die Gerätewertung in der Tabelle.

Die beste Saisonleistung gab‘s auch an den Ringen, mit vier Wertungen über 13 Punkte. Drei gewonnene Duelle und ein verdienter Gerätesieg mit 6:4 sorgten bei dem bei den meisten Wettkämpfen unterlegenen Gerätequartett für besondere Genugtuung – Halbzeitstand 28:9.

Nach der Pause ging es an das Paradegerät der Kirchheimer, den Sprungtisch. Die Gäste waren chancenlos gegen die besseren Tsukaharasprünge des VfL-Teams und unterlagen mit 0:10. Stark erwies sich der TSV Süßen am Barren. Lediglich der jüngste Turner in den VfL-Reihen, der erst 13-jährige Arne Halbisch, gewann sein Duell an diesem Gerät mit der Tageshöchstwertung von 13,95 Punkten. Die Gäste holten ihren ersten Gerätesieg mit 5:2. Am Reck trumpften die TSV-Turner ganz stark auf, behielten in allen vier Duellen die Oberhand und gewannen überlegen mit 9:0. Der Gesamtsieg der Kirchheimer fiel mit 40:23 dennoch recht deutlich aus.

Dem Finalwettkampf am 23. April im hohenlohischen Ingelfingen, wenn alle Mannschaften gleichzeitig gegeneinander antreten, kann das VfL-Team beruhigt entgegensehen. Ein Platz im Oberhaus des Schwäbischen Turnerbundes scheint weiterhin gesichert.jh