Lokalsport

Erinnerung an die Opfer des Seilbahnunglücks

Ein schlichter Gedenkstein in Form zweier betender Hände am Rettenbachferner erinnert an die neun Todesopfer. Das Unglück geschah am 5. September 2005 im Söldener Gletschergebiet, als ein Hubschrauber bei einem Transportflug über der 3 309 Meter hohen Gipfelstation einen 750 Kilo schweren Betonkübel verloren hatte. Dieser stürzte auf das Seil der Einseil-Umlaufbahn „Schwarzen Schneid“. Durch die heftigen Schwingungen wurde eine Achter-Gondel ausgekoppelt und in die Tiefe gerissen. Aus einer zweiten Gondel wurden einige Skisportler herausgeschleudert. Unter den Todesopfern waren sechs Nachwuchsrennläufer des Schwäbischen Skiverbandes.

Seit 2007 ist das Gedächtnisrennen „Sölden“ fester Bestandteil im Kalender des Deutschen Skiverbandes.mm