Lokalsport

Erleichterung beim TSVÖ

Luftpistole-Bundesliga: zwei Siege

Dank zweier 3:2-Erfolge über den SV Altheim-Waldhausen und die KKS Hambrücken haben sich die Bundesligapistoleros auf den achten Tabellenplatz hochgearbeitet. Damit ist die Abstiegsgefahr zunächst abgewendet.

Hambrücken. Die Begegnung gegen Altheim-Waldhausen sorgte für Nervenkitzel, vor allem an den ersten drei Positionen. Der an Position eins für Ötlingen startende Isländer Ásgeir Sigurgeirsson hatte anfänglich große Schwierigkeiten. Nach den ersten beiden Serien lag er mit drei Ringen zurück. Mit der dritten Serie wendete sich jedoch das Blatt. Am Ende konnte der Ötlinger beim 374:373 mit einem Ring Vorsprung den Einzelpunkt holen.

Ein ähnliches Bild an den Positionen zwei und drei. Jörg Kobarg konnte in der zweiten Serie einen Vorsprung von zwei Ringen herausarbeiten. In der zweiten Hälfte geriet er jedoch ins Schwanken und beendete die dritte Serie schließlich mit einem leichten Rückstand. Mit 93 Ringen und einer „8,9“ in der letzten Serie konnte er seinen Gegner nicht mehr einholen und musste sich mit 372:374 geschlagen geben. Achim Rieger knickte in Führung liegend mit mehreren Ausreißern in den letzten Serien ein. Da es seinem Gegner gleichermaßen erging, konnte der Ötlinger dennoch einen Vorsprung von zwei Ringen aufrechterhalten (371:369).

An den letzten Ständen ließen die Ergebnisse unterdessen keine Zweifel zu. Markus Geipel holte seinen Einzelpunkt an vierter Position souverän mit 376:359. An Position fünf hatte Torben Engel erhebliche Probleme mit seiner Gegnerin und mit 365:371 das Nachsehen. Dennoch verbuchten die Ötlinger nach 50 Minuten beim 3:2 ihren bis dato zweiten Saisonsieg.

Noch mehr Nervenkitzel gab es gegen die KKS Hambrücken. Ásgeir Sigurgeirsson legte mit Selbstbewusstsein vor und sicherte dem TSVÖ beim 386:375 den ersten Einzelpunkt. Stark auch Achim Rieger an Position drei. Mit 97 Ringen in der ersten Serie legte er den Grundstein für seinen 379:370-Erfolg. Währenddessen hatte Jörg Kobarg an zweiter Position erheblich mehr zu kämpfen, bewies in der entscheidenden letzten Serie jedoch Nervenstärke. Mit 363:361 ergatterte er den dritten Einzelpunkt.

Unterdessen ließ auch Markus Geipel seine Kämpfernatur durchblicken. In der dritten Serie kämpfte er sich nach drei Ringen Rückstand zurück und legte in der letzten Minute des Wettkampfes mit einer „10“ und einem Ergebnis von 367:367 die Grundlage für ein Stechen. Nach dem ersten Stechschuss musste sich der Ötlinger allerdings mit einer „8,6“ geschlagen geben. Fabian Dröge lieferte sich an fünfter Position ein ähnliches Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem Gegner. Trotz eines leichten Vorsprungs nach den ersten 30 Schuss musste der Ötlinger dennoch nachgeben und beendete seinen Wettkampf mit 364:366 Ringen – am zweiten 3:2-Sieg der Rübholzpistoleros änderte diese Niederlage freilich nichts mehr.sge