Lokalsport

Erneut die magischen 1000 geknackt

Segelfliegen Die Piloten der Fliegergruppe Wolf Hirth klettern mit rekordverdächtigen Flügen in der Bundesliga auf Platz zwei.

Kirchheim. Es läuft aktuell bei den Kirchheimer Segelfliegern: Nachdem bereits in der Vorwoche zwei Crews der Fliegergruppe Wolf Hirth die 1000-Kilomer-Marke geknackt und Tilo Holighaus und Mario Kießling dabei einen neuen deutschen Klassenrekord für Doppelsitzer aufgestellt hatten, klappte es an diesem Wochenende erneut. Maximilian Schäfer und Mario Kießling - dieses Mal im Einsitzer unterwegs - erreichten erneut von der Hahnweide aus die magischen „1000“.

Damit lieferten sie auch die Basis für ein gutes Bundesliga-Ergebnis, denn sie flogen nicht nur weit, sondern auch schnell. Schäfer gelangen in den zweieinhalb schnellsten Stunden seines großen Fluges 330 Kilometer - das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 132 km/h. Mario Kießling war im Bundesliga-Fenster nur ein klein wenig langsamer und erreichte rund 126 km/h. Den dritten Flug für die Ligawertung steuerte Nils Prokisch bei.

Während Kießling und Schäfer ihre Strecken in das klassische Tausender-Dreieck zwischen Südschwarzwald, Rhön und Bayrischem Wald legten, flog Prokisch mehrfach die Schwäbische Alb entlang und kam so auf insgesamt 700 Kilometer, davon 305 im Bundesliga-Zeitfenster. Diese drei Flüge reichten für Platz zehn in der Rundenwertung.

In der Gesamtwertung eroberten die Kirchheimer Piloten damit mit 80 Punkten den zweiten Platz, mit einem Punkt Vorsprung vor der FG Oerlinghausen. Aktuell führt der Luftsportverein Rinteln mit 115 Zählern.

Neben der sportlichen Leistung konnte die Fliegergruppe Wolf Hirth auch wieder einen Ausbildungserfolg verbuchen: Flugschüler Luc Hauser absolvierte seine ersten drei Alleinflüge. lr