Lokalsport
Es bleibt bis zum Ende spannend

Sportschießen In Ötlingen kämpfen die Gastgeber in der 2. Bundesliga um den Titel und die Aufstiegsrelegation.

Kirchheim. Die Schießanlage im Rübholz, Heimstätte der Ötlinger Sportschützen und Schmiede vieler bereits errungener Erfolge, ist am Sonntag Austragungsort der letzten Wettkämpfe der Saison in der 2. Bundesliga Südwest mit der Luftpistole. Mit St. Peter, Altheim-Waldhausen, Ötlingen und Walldorf treffen sich die vier Erstplatzierten der Tabelle zum Showdown der Saison. Für alle vier geht es dabei nicht nur um den Meistertitel, sondern ebenso um die Qualifikation, an der Relegation zur 1. Bundesliga Luftpistole teilnehmen zu können. Die zumindest theoretische Chance besteht vor Beginn noch für alle.

Am besten sind die Aussichten allerdings für den bislang ungeschlagenen letztjährigen Aufsteiger St. Peter aus Südbaden, der in seinem ersten Wettkampf auf den Absteiger aus der 1. Bundesliga, Altheim-Waldhausen, trifft. Das Motto dieser Begegnung wird sein: jugendliche Unbefangenheit gegen Erfahrung. Sollte sich St. Peter in dieser Begegnung durchsetzen, ist den Südbadenern die Meisterschaft und ein Relegationsplatz nicht mehr zu nehmen.

Bevor es allerdings hierzu kommt, wird im ersten Tageswettkampf Gastgeber Ötlingen – derzeit Tabellendritter – alles daransetzen, um als Sieger gegen Walldorf vom Stand zu gehen, denn nur dann lebt die Hoffnung für diese Saison weiter. Hierzu steht Trainer Markus Geipel aus derzeitiger Sicht erneut die Stammbesetzung mit dem Slowenen Joze Ceper, Jörg Kobarg, Stefan Schaufler, Achim Rieger und Stefan Scharpf zur Verfügung. Dieses Quintett war es, das am letzten Wettkampftag im Dezember mit seinen Topergebnissen für Furore gesorgt und den Sprung auf Tabellenplatz drei erst möglich gemacht hat.

Wettkampf hat alles zu bieten

Sollte danach St. Peter gegen Altheim-Waldhausen verlieren, steigt die Spannung für die Nachmittagswettkämpfe bei Zuschauern und den Sportlern ins Unerträgliche, denn nach der Mittagspause trifft Walldorf auf Altheim-Waldhausen. Gewinnen die Oberschwaben, können sie noch alles erreichen, verlieren sie, fallen alle Entscheidungen erst in der letzten Begegnung zwischen den Hausherren aus dem Rübholz und der Überraschungsmannschaft aus St. Peter.

Dieser letzte Wettkampftag in Ötlingen kann unter normalen Umständen alles bieten, was man sich von einer Sportveranstaltung verspricht: guten Sport und Spannung bis zum Ende, da alle Ergebnisse, um die es in einer Liga geht, erst mit den letzten Wettkämpfen entschieden werden. Es könnte durchaus sein, dass neben dem sportlichen Leistungsvermögen die langjährige Wettkampferfahrung den Ausschlag geben wird.

Der zweite Wettkampfort an diesem Tag wird Willmandingen sein. Dort treffen mit Willmandingen, Schwenningen, Sandhausen und Eckartshausen die Mannschaften der Tabellenplätze fünf bis acht aufeinander. Hier geht es vor allem um den direkten Abstieg auf Rang acht und die Relegationsteilnahme zum Verbleib auf Platz sieben. Als am meisten gefährdet müssen Eckartshausen und Sandhausen angesehen werden, während Willmandingen und wohl auch Schwenningen den direkten Verbleib schaffen werden. jp

Begegnungen 2. Bundesliga

TSV Ötlingen – Walldorf

Altheim-Waldh. – St. Peter

Walldorf – Altheim-Waldh.

TSV Ötlingen – St. Peter

Willmandingen – Eckartshausen

Schwenningen – Sandhausen

Schwenningen – Eckartshausen

Willmandingen – Sandhausen