Lokalsport

Favoritensieg in Wernau

Ilja Schneider war in Wernau nicht zu schlagen. Foto: pr
Ilja Schneider war in Wernau nicht zu schlagen. Foto: pr

Wernau. Spannende Blitzschachpartien haben die Zuschauer beim 22. Armin-Jatzek-Gedächtnisturnier in Wernau gesehen, das mit einem Favoritensieg zu Ende ging: Von Beginn an hatte sich der Internationale Meister Ilja Schneider an die Spitze gesetzt. Der 35-Jährige war extra aus Hannover angereist, um wieder einmal ein echtes Schachturnier zu spielen, dabei Figuren aus Holz in die Hand zu nehmen und seinen Gegnern in die Augen zu schauen - all das ist seit Monaten kaum noch möglich, denn wegen der Corona-Auflagen hat sich das Schachspiel fast komplett ins Internet verlagert.

Schneider verlor von 24 Partien nur eine einzige - gegen den früheren Wernauer Josef Steinmacher (70), der inzwischen in Wertheim lebt. Dazu kamen zwei Remisen gegen den Wernauer Verbandsliga-Spitzenspieler Josef Gheng, die restlichen Partien gewann Schneider souverän. So sicherte er sich mit 22 von 24 möglichen Punkten zum dritten Mal den Turniersieg und 300 Euro Preisgeld. Der Bundesligaspieler hatte das Wernauer Jatzek-Turnier bereits 2015 und 2011 gewonnen.

Zweiter wurde Josef Gheng, ihm fehlte auf den Sieger nur ein halber Punkt. hs