Lokalsport

Für Owen spricht zurzeit nur die Statistik

Handball Die Teckstädter empfangen nach zwei Auftaktniederlagen in der Bezirksliga heute Abend den noch ungeschlagenen Spitzenreiter VfL Kirchheim.

Der TSV Owen hat sein Heimspiel vergangene Saison gegen den VfL gewonnen. Diesmal gehen die Kirchheimer allerdings als klarer Fa
Der TSV Owen hat sein Heimspiel vergangene Saison gegen den VfL gewonnen. Diesmal gehen die Kirchheimer allerdings als klarer Favorit in die Begegnung heute Abend in der Teckhalle.Foto: Markus Brändli

Dritter Spieltag in der Handball-Bezirksliga und bereits das zweite Teckderby auf dem Programm: Der Tabellenführer und Aufstiegsaspirant VfL Kirchheim ist morgen Abend ab 20 Uhr in der Owener Teckhalle zu Gast. In der Vergangenheit stets hart umkämpfte Spiele, diesmal könnten die Ausgangspositionen beider Lokalkontrahenten vor dem Spiel allerdings unterschiedlicher kaum sein. Während die Kirchheimer Mannschaft von Engelbert Eisenbeil mit zwei Siegen gegen Neckartenzlingen und den Nachbarn aus Weilheim maximal gut gestartet ist, mussten die Owener am vergangenen Wochenende gegen die HSG Ebersbach/Bünzwangen ihre zweite Niederlage einstecken, nachdem man auch das Auftakt-Heimspiel gegen das Eichenkreuzteam aus Bernhausen hauchdünn verloren hat.

Eine komplett neue Situation für das in den letzten beiden Jahren erfolgsgewohnte Team unter der Leitung von Steffen Klett. Das Spiel gegen die hoch gehandelten Kirchheimer kommt nun zu einem schlechten Zeitpunkt. Die Gäste reisen zwar mit gehörigem Selbstvertrauen in Richtung Owen. „Das ist aber kein Grund, den Gegner zu unterschätzen“, sagt VfL-Coach Engelbert Eisenbeil, dem die 22:30-Niederlage vergangene Saison an gleicher Stätte noch allzu gut in Erinnerung ist. Der VfL muss zudem weiterhin auf die Langzeitverletzten Leo Real, Alex Schwarzbauer und Simon Latzel verzichten. Dafür kehrt Martin Rudolph nach überstandenen Zahnproblemen zurück in den Kader.

Dass die Kirchheimer das Thema Aufstieg in diesem Jahr ernst nehmen, zeigte sich zuletzt beim überzeugenden Auswärtssieg in Weilheim. Der VfL hat mit Württembergliga-Rückkehrer Robin Habermeier und Co-Trainer Dominik Merkle im Vergleich zum Vorjahr nochmals an Schlagkraft gewonnen. Für die „Auener Jungs“ macht das die heutige Aufgabe nicht leichter.

Die Sicherheit ist weg

TSV-Trainer Steffen Klett möchte, dass seine Mannschaft die Niederlagen aus den ersten beiden Partien abhakt und an die Leistungen aus der vergangenen Saison anknüpft. Doch dafür ist eine deutliche Leistungssteigerung nötig. Auf Owener Seite auffällig: die vielen einfachen Ballverluste und Fehler im Abschluss. Über Kampf und Leidenschaft, so fordert Klett, soll seine Mannschaft zurück zur gewohnten Sicherheit finden. Außer den Langzeitverletzten Fischer, Hartmann und Büchele werden gegen den VfL zumindest wieder alle Spieler im Kader verfügbar sein. Zu verlieren haben die Gastgeber gegen den Favoriten aus der Kreisstadt jedenfalls nichts.ras/dp

So wollen sie spielen

TSV Owen: F. Einselen, Carrle - B. Klett, Kerner, Bäuchle, M. Raichle, Thum, Bittner, H. Raichle, Brunner, Köbel, C. Einselen

VfL Kirchheim: O. Latzel, Pisch - Mikolaj, Pradler, Rudolph, Böck, Keller, Merkle, Habermeier, Metzger, Sadowski, Hamann