Lokalsport
Fußball-Bundesliga „Es wird sehr eng für den VfB“

Umfrage. Was denken Stuttgart-Fans vor dem Rückrundenstart? Von Max Pradler

Region. Die Kugel rollt wieder: Heute Nachmittag startet Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart mit dem Heimspiel gegen den FSV Mainz in die Rest-Saison. Das Debüt von Rückkehrer Bruno Labbadia in seiner zweiten Amtszeit als Trainer steht dabei voll und ganz im Zeichen des Abstiegskampfs. Ob der VfB den dritten Abstieg innerhalb kürzester Zeit nach 2016 und 2019 verhindern kann? Der Teckbote hat sich umgehört und dabei überwiegend optimistische Stimmen eingefangen.

Tim Sternemann, Kapitän von Bezirksligist VfL Kirchheim, blickt aufgrund seines Lieblingsvereins Hamburger SV zwar eher ins Aufstiegsrennen der zweiten Liga, tippt aber dennoch auf einen knappen Klassenerhalt der Schwaben: „Vielleicht müssen sie noch in die Relegation, aber Labbadia kann das.“

Felix Hummel, Abwehrchef beim TSV Jesingen, glaubt an die Qualität des VfB: „Es wird zwar sehr eng, aber der Kader ist gut genug, um am Ende vor Berlin oder Augsburg zu stehen. Vor allem hoffe ich aber auch für die Region, dass der VfB erstklassig bleibt und sich wieder etwas weiter oben etabliert.“

Björn Wiest, Trainer der Weilheimer U19, unterstützt seinen Herzensverein mit dem roten Brustring heute im Stadion: „Ich bin der festen Überzeugung, dass der VfB den Klassenerhalt schaffen wird. Mit Bruno Labbadia wurde ein erfahrener Trainer verpflichtet, der sich im Abstiegskampf schon oft bewiesen hat.“

Julian Mikolaj, Handballer des VfL Kirchheim, hofft auf den Klassenverbleib des VfB – auch wenn der 35-Jährige hierzulande dem direkten Konkurrenten aus Bochum die Daumen drückt: „Es wird schwierig, aber der VfB hat gute Fans im Rücken und auch der ein oder andere Verletzte kehrt zurück.“

Bettina Schmauder, Geschäftsführerin der Kirchheim Knights, knüpft vor allem Hoffnung auf den Trainerwechsel: „Ich glaube, Bruno Labbadia bringt nach der langen Pause ordentlich frischen Wind ins Team. Hoffentlich klappt‘s mit dem Klassenerhalt, ich befürchte aber, dass es sehr knapp wird.“